Freistoß-Gegentor entscheidet schwache Partie beim SC Bielefeld

29. Mai 2016

Mit einer 0:1-Niederlage beim SC Bielefeld hat sich Viktoria Rietberg aus der Bezirksliga-Saison verabschiedet. Damit verpasste die Brinkmann-Elf den Sprung auf Rang vier im Saisonendspurt. Die Bielefelder hielten durch den Heimerfolg auf den letzten Metern doch noch die Klasse.

Trainer Tim Brinkmann hatte seine Mannschaft vor dem letzten Spiel der Saison ordentlich durchgewürfelt. So saßen Stammspieler wie Max Heinrich, Thomas Schreiber oder auch Mike Dry zunächst nur auf der Bank. Daran lag es letztlich aber nicht, dass sich auf dem Kunstrasen in Bielefeld ein ganz schwaches Bezirksliga-Duell entwickelte. Beide Mannschaften gingen kaum Risiko -Rietberg, weil sie nicht mussten, und Bielefeld, weil sie Angst vor der Niederlage und dem damit besiegelten Abstieg hatten.

Dadurch ergab sich den Zuschauern ein wenig ansehnliches Spiel mit ebenso wenigen Torszenen auf beiden Seiten. Symptomatisch, dass ein Standard das Spiel entschied: Zehn Minuten vor dem Ende fiel der 1:0-Siegtreffer der Hausherren nach einem Freistoß. Die Bielefelder ließen ihrer Freude über den damit perfekten Klassenerhalt freien Lauf. Für Rietberg war es der verpasste Sprung auf Rang vier.

„Eigentlich hatte die Partie keinen Sieger verdient. Dass wir auswärts nix holen, hat sich ja durch die gesamte Saison gezogen“, sagte Wolla Grübel nach der Partie. Tatsächlich konnte die Viktoria in der Fremde lediglich drei Spiele gewinnen – die viertschlechteste Auswärtsbilanz der Liga.

Daran wird Trainer Tim Brinkmann in der kommenden Saison sicherlich arbeiten. Gemeinsam mit den schon feststehenden Neuzugängen will man sich weiterentwickeln. Wenn die Heimstärke dann auch auswärts in Zählbares umgemünzt werden kann, dürfte ein erfolgreicheres Abschneiden als Rang sieben möglich sein.

Spielbetrieb

Klick auf das Bild zur Großansicht

Sparkassen-Cup 2024 Heft

Sei auch Du dabei!

Unsere Sponsoren