„Jetzt müssen wir die beiden Heimspiele gewinnen“

19. April 2017

Nur kurz waren die Spieler unserer Viktoria nach der 0:2-Niederlage am Sonntag gegen den SC Wiedenbrück II geknickt. Dann aber wurde allen bewusst, dass selbst die acht Punkte Vorsprung noch ein ordentliches Polster bilden. Dennoch sollten die Viktorianer jetzt punkten. Dann wird man die Niederlage gegen den SCW verschmerzen können.

Es war einer dieser Sonntage, an denen fast nichts bei der Viktoria zusammenlief. Zwar lieferten sich beide Mannschaften eine hochklassige erste Hälfte. Doch vor allem in Durchgang zwei setzte sich die Cleverness und Abgebrühtheit der mit vier Kräften aus dem Regionalliga-Kader verstärkten Heimelf durch.

„Wiedenbrück stand hinten richtig gut. Wir sind überhaupt nicht mehr reingekommen“, sagte Wolla Grübel nach der Partie. Der Sportchef wollte die Niederlage aber nicht allein auf die Verstärkung der Wiedenbrücker „von oben“ reduzieren. Auch er musste einsehen, dass die Viktorianer am Sonntag einfach nicht den besten Tag erwischt hatten.

Doch diese Niederlage soll nun schnell aus den Köpfen der Spieler verschwinden. Man dürfe sich zwar ärgern, der Blick müsse nun aber wieder nach vorne gehen. „Jetzt müssen wir die beiden Heimspiele gewinnen“, fordert Grübel. Gegen den abstiegsbedrohten aber zuletzt aufstrebenden BV Werther am Sonntag und gegen den TSV Oerlinghausen nur eine Woche später sollen jeweils drei Punkte her.

Aufstieg soll in den vier verbliebenen Heimspielen perfekt gemacht werden

Insgesamt benötigen die Viktorianer noch zehn Zähler aus den letzten sechs Partien. Bei vier Heimspielen sollte diese Rechnung aufgehen. Mit Jöllenbeck und dem SV Spexard II (letzer Spieltag) kommen allerdings nochmal zwei starke Gegner an die Berglage. Auswärts stehen die ebenso unangenehmen Aufgaben beim FSC Rheda und beim FC Türksport Bielefeld an.

Doch bei all der Rechnerei sollen und werden sich die Blau-Weißen auf ihr Spiel konzentrieren. Vielleicht kam die Niederlage zum rechten Zeitpunkt. So sind nun alle Sinne geschärft für den Endspurt. Und alle wissen, dass 90 Prozent nicht reichen, um jedes Spiel zu gewinnen. Doch mit 100 Prozent ist unsere Viktoria nur schwer zu schlagen.

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