Lastminute-Tor kostet Rietberg den Sieg beim Post SV

16. Oktober 2016

Viktoria Rietberg musste sich beim Auswärtsspiel gegen den Post SV Detmold mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Nach torloser erster Hälfte brachten Maec Birkenhake (56.) und Ertan Saygili (71.) legten ordentlich vor. Doch in der Schlussminute gelang den Hausherren noch der Ausgleich. Durch das Unentschieden muss die Brinkmann-Elf die Tabellenspitze abgeben.

Auf dem harten Kunstrasen in Detmold kam die Viktoria stark in die Partie. Daniel Burger prüfte den Schlussmann des PSV schon früh in der Partie mit zwei Distanzschüssen (3./9.). Die beste Chance in einer starken Rietberger Anfangsphase vergab aber Thomas Schreiber, der freistehend vergab. Nach dem furiosen Beginn verflachte die Partie, auch weil Detmold sich nun besser auf die Viktorianer einstellte.

Rietberg hatte das Spiel zwar im Griff, kam aber nicht mehr so richtig in die entscheidende Zone der Hausherren. Hinten stand die Mannschaft aber ebenso sicher und ließ im ersten Durchgang keine nennenswerte Chance der Postler zu. Da man vorn auch nicht mehr zum Zug kam, ging es nach 45 Minuten mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.

Nach der Pause hatte der PSV die erste Chance der Partie. Doch Keeper Philipp Lüningschrör konnte die Einschussmöglichkeit entschärfen (47.). Rietberg nahm den Warnschuss ernst und legte wieder einen Zahn zu. Folgerichtig fiel die Führung: Wadim Reger setzt sich links stark durch, seine Flanke fand Marc Birkenhake, der nur noch den Fuß hinhalten musste (56.). „In der Phase nach der Führung haben wir fast alles richtig gemacht“, sagte Sportchef Wolla Grübel. Der durfte sich kurz darauf sogar über den zweiten Treffer durch Ertan Saygili, ebenfalls von Reger vorbereitet, freuen.

Bei den Hausherren schien sich Resignation breit zu machen. Die Viktorianer ließen Ball und Gegner gekonnt laufen, ohne selbst noch wirklich zwingend zu werden. „Da fehlte fast immer der letzt Pass. Ansonsten war das eine starke Leistung“, ergänzt Grübel. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Innenverteidiger Julian Strathoff kam Detmold dann aber doch zum Tor wie aus dem Nichts: Ein langer Ball rutschte durch, Max Heinrich ging resolut aber keineswegs unfair zu Werke – doch der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, den Detmold zum Anschlusstreffer nutzte (78.). Rietberg schwamm nun etwas, hätte aber das Spiel durch Marc Birkenhake entscheiden können. Der setzte seinen Soll-Lauf aber knapp rechts vorbei (85.). In der Schlussminute drückte Detmolds Stürmer einen erneut lang gespielten Pass zum Ausgleich über die Linie.

„Das war unnötig. Etwas cleverer und wir hätten drei Punkte mitnehmen können. Aber Detmold war der erwartet harte Gegner“, urteilte Wolla Grübel nach der Partie. Da der FC Türk Sport sein Spiel gewann, muss die Viktoria die Tabellenspitze wieder abgeben. Kommenden Sonntag gastiert dann der SC Wiedenbrück im Rahmen des Rietberger Oktoberfestes an der Berglage.

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