Nach der Pause brechen an der Berglage alle Dämme

19. Februar 2018

Nein, nach so einer krachenden Niederlage hatte es am Sonntag in Halbzeit eins nicht ausgesehen. Zum Auftakt der Landesliga-Rückrunde dominierte die Viktoria den Favoriten SuS Bad Westernkotten im ersten Abschnitt. Doch ein Treffer kurz vor und zwei schnelle kurz nach der Pause machten den erhofften Sieg zunichte. Am Ende stand ein deutliches, zu deutliches 1:5.

Verwundert rieben sich die Zuschauer an der Berglage am Sonntag die Augen – zum einen, weil der Hybridrasenplatz trotz der harten Wetterbedingungen der vergangenen Wochen gut zu bespielen war. Und zum anderen, weil die Viktoria den Tabellendritten zunächst unter Kontrolle hatte. Die Blau-Weißen standen gut, ließen hinten nichts zu und agierten durchaus gefällig nach vorne.

Allein Stürmer Marc Birkenhake hätte auf 1:0 beziehungsweise 2:0 stellen können, gar müssen. Doch erste scheiterte er am stark parierenden Schlussmann der Gäste, dann setzte er einen Kopfball nach einem Max-Heinrich-Freistoß an den Außenpfosten. Vom SuS kam in dieser Phase der Partie fast nichts.

Birkenhake betreibt mit Elfmetertor nur noch Ergebniskosmetik

Als Keeper Marvin Thoms verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, kippte die Begegnung. Auch, weil der für ihn eingewechselte Philipp Lüningschrör kurz vor der Halbzeit ungestüm einen berechtigten Strafstoß verursachte. Die Gästen bedankten sich und machten mit dem Pausenpfiff das mehr als glückliche 1:0.

Von diesem Nackenschlag konnten sich die Blau-Weißen leider nicht mehr erholen. Mehr noch: Die Gäste übernahmen mit dem Anpiff zu Halbzeit zwei die Initiative und münzten ihre Überlegenheit in Tore um – auch, weil sich die Rietberger Hintermannschaft zu viele individuelle Fehler erlaubte. Innerhalb von sechs Minuten (53. und 59. Minute) erhöhten die Gäste auf 3:0.

Nach dem vierten SuS-Treffer verkürzte Marc Birkenhake auf 1:4. Doch postwendend stellten die Gäste den Vier-Tore-Abstand wieder her. Beim 1:5 auf Viktoria-Sicht blieb es dann auch – sehr zur Ernüchterung aller Beteiligten. „Nächste Woche geht´s weiter“, sagte ein trotziger Fitim Syla. Der dachte nämlich nach dem Schlusspfiff direkt schon an die Heimpartie gegen den VfL Theesen. Dann soll wieder ein Heimsieg her.

(Bild: Fupa Ostwestfalen)

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