Viktoria spaziert ohne Glanz in die zweite Pokalrunde

23. August 2016

Es war sicherlich kein hochklassiges Spiel unserer Viktorianer am Dienstagabend in Westerwiehe. Dennoch hat die Mannschaft die Vorgabe erfüllt und die nächste Runde im Krombacher-Kreispokal erreicht. Gegen stark verteidigende Gastgeber trafen Wadim Reger (6.), Max Heinrich (79.) und Mike Dry (83.).

Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da stockte den zahlreichen Rietberger Zuschauern an der Westerwieher Berkenheide der Atem: Nach einem langen Ball stand der vor der Saison von Rietberg nach Westerwiehe gewechselte Julian Wilsmann plötzlich frei vor dem Viktoria-Tor. Doch Neuzugang Marvin Thoms zwischen den Pfosten konnte mit einem sensationellen Reflex parieren.

Keine 180 Sekunden später machte es die Viktoria besser: Mit einem Pass in die Schnittstelle konnte Thomas Schreiber die Abwehr des A-Ligisten aushebeln. Wadim Reger zog aus eigentlich unmöglichem Winkel ab und tunnelte den unglücklichen Keeper der Germanen zur frühen Führung. Auch in der Folgezeit versuchte es die Viktoria immer wieder mit langen Bällen in die Spitze. Da die Gastgeber aber geschickt verteidigten, sprang kaum nennenswerte Chancen heraus.

Auf der anderen Seite kam die Germania gleich zu zwei guten Möglichkeiten: Erst schlenzte Julian Wilsmann einen Ball knapp am langen Pfosten vorbei (23.), dann konnte Keeper Thoms einen Gewaltschuss von Maximilan Klaas so gerade noch über die Latte lenken.

Nach dem Pausentee schalteten unsere Viktorianer aber einen Gang höher. Bereits nach 44 Sekunden hätte Mike Dry für die Entscheidung sorgen können, schoss nach feiner Kombination aber knapp rechts vorbei. Auch der fleißige aber meist glücklose Ertan Saygili (57.), Wadim Reger (61.) und erneut Mike Dry (68.) fanden ihren Meister im Germanen-Keeper. Besser machte es Max Heinrich, der nach einer Ecke per Kopf die Vorentscheidung erzielte (79.). Mike Dry legte nach starke Vorarbeit von Saygili kurz vor dem Ende den dritten Treffer nach (83.).

„Bis auf die ersten fünf Minuten hatten wir das gut im Griff. Kompliment aber an Westerwiehe, die haben stark verteidigt. Da musst Du erstmal durchkommen“, sagte Sportchef Wolla Grübel die Partie. Die fehlende Kreativität in der Offensive sei sowohl dem engen Platz als auch den vier Umstellungen im Vergleich zum Dornberg-Spiel geschuldet gewesen. In der nächsten Runde gastiert die Viktoria dann beim C-Ligisten ASC Suryoye Gütersloh.

Spielbetrieb

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