Wolla Grübel: „Ein Trainerwechsel ist immer unangenehm“

23. September 2016

Nach zwei Niederlagen in der Liga (0:3 in Bielefeld) und im Pokal (3:4 gegen Rheda), will Viktoria Rietberg am Sonntag wieder drei Zähler einfahren. Im Heimspiel empfängt unsere Viktoria den SC Hicret Bielefeld. Verzichten müssen die Blau-Weißen dabei auf den gesperrten Stammspieler Julian Strathoff. Eine andere Vollzeit-Kraft scheint sich aber immer näher an seine Top-Form heranzuspielen.

Auch wenn der Fokus eher auf der Meisterschafts-Saison liegt, waren die Mannen von Trainer Tim Brinkmann nach der Pokalniederlage gegen Rheda geknickt. „Nach so einem Kampf hat man eigentlich das Weiterkommen verdient“, urteilte Sportchef Wolla Grübel. Viel Einsatz, wenig Etrag – so lautete allerdings das nüchterne Fazit nach dem 3:4 nach Verlängerung.

Und zu allem Überfluss verlor man mit Julian Strathoff auch noch eine wichtige Stütze im Mittelfeld. Seine überflüssige und sicherlich zu harte gelb-rote Karte schmerzt. Mit Mike Dry dürfte aber ein Spieler in die Startelf zurückkehren, der ansonsten immer gesetzt war. „Mike zeigt nach Trainingsrückstand aufsteigende Form. Ihn in Top-Form kann jedes Team der Liga gut gebrauchen“, hatte Grübel bereits am Rande des Pokalspiels verlauten lassen.

Dass Dry in der Partie gleich zwei sehenswerte Treffer gelangen, sprachen für sich. Auch wenn dem kreativen Mittelfeld-Ass noch ein wenig die Kraft fehlt, so ließ er gegen Rheda zwischendurch sein Können aufblitzen. Eine Top-Leistung von ihm und allen Viktorianer wird es aber am Sonntag auch brauchen, um zu Hause in der Liga die weiße Weste zu wahren.

Obwohl die Gäste aus Bielefeld nur auf Rang elf stehen, warnt Grübel vor der Mannschaft. „Ein Trainerwechsel ist für den kommenden Gegner immer unangenehm“, verweist er auf die Tatsache, dass Hicret-Coach Mehmet Ertunc am vergangenen Sonntag das Handtuch warf. Mit dem sportlichen Leiter Ahmet Bas hat aber ein vorerst ein Trainer übernommen, der die Mannschaft bestens kennt. Nicht unbedingt ein Vorteil für die Viktoria.

Besinnt man sich aber auf die eigene spielerische Stärke und stellt hinten die unnötigen Fehler ab, ist ein Heimsieg in jedem Fall möglich. „WIr müssen so giftig sein, wie im Pokal gegen Rheda“, fordert Wolla Grübel. Fehlen werden dabei weiterhin Felix Brokbals, Alexander Sandjohann und Denis Molliqaj. Anstoß ist am Sonntag wie gewohnt um 15 Uhr an der Berglage.

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