Seit gestern Mittag, 11 Uhr, steht fest: Tim Brinkmann übernimmt in der kommenden Saison den zurzeit vakanten Posten des Sportlichen Leiters beim Fußball-Oberligisten FC Gütersloh. Bis zum Saisonende will der 39-Jährige aber nochmal alles bei Viktoria Rietberg reinhauen.
„Tim hat uns von Anfang an mitgeteilt, dass sein Weg ihn nach Gütersloh zurückführt. Wir wollten dem FCG aber nicht vorgreifen“, erläutert Ralf Peterhanwahr, Fußball-Obmann der Viktoria. Der Trainer habe in den Gesprächen von Beginn an mit offenen Karten gespielt. „Das waren sehr faire Gespräche“, sagt auch der Sportliche Leiter Wolla Grübel.
Auch wenn beide den Abgang des Aufstiegstrainers nach der Saison bedauern, so können sie den Schritt verstehen. „Tim hat mehr als zehn Jahre in Gütersloh gespielt, war jahrelang Kapitän und Gesicht des Vereins“, sagen die Verantwortlichen. Auch wenn die Absage für die neue Saison überraschend kam, sei der Wechsel nachvollziehbar. „Für Tim ist der FCG eine Herzensangelegenheit“, erklären Peterhanwahr und Grübel unisono.
Auf der PK am Mittwoch würde das bestätigt, was der FC Gütersloh bereits einige Stunden vorher online verkündet hatte: Brinkmann wird im Sommer Sportlicher Leiter des Oberligisten. Eine erste Aufgabe wird es sein, den dann neuen Trainer im Heidewald in den Verein zu integrieren. Denn gleichzeitig gab der FCG bekannt, die Arbeit mit dem Trainerteam Fatmir Vata und Marc Hunt im Sommer zu beenden. Wer neuer Trainer in Gütersloh wird, stehe noch nicht fest.
Im Rahmen der Vorstellung bedankte sich Tim Brinkmann für die vier Jahre in Rietberg. Es habe ihm immer viel Spaß gemacht, Trainer an der Berglage zu sein. „Die Entscheidung ist mir echt schwer gefallen. Ich hatte eine schöne Zeit in Rietberg und bin dankbar für die Chance, die ich hier bekommen habe“, sagt er.
„Früher hat mich viel beim FCG gestört. Die neuen Strukturen haben mich überzeugt, das habe ich mir damals immer gewünscht.“
“Bin ja jetzt schon sehr nah dran, wenn Spieler verpflichtet werden. Jetzt gehe ich halt nur nicht mehr mit auf den Platz.“
