Wieder Heimspiel – wieder ein starker Gegner: Auch beim vierten Spiel an der Berglage in dieser Landesliga-Saison bekommt es die Viktoria mit einem harten Brocken zu tun. Doch gegen den TuS Tengern, aktuell Tabellenzweiter, will man erneut Zählbares mitnehmen.
Die Heimstärke ist das, worauf sich die Elf von Timo Hillebrenner und Max Heinrich in dieser Saison verlassen können. Sieben Zähler holten die Viktorianer auf heimischem Geläuf in drei Spielen – wäre es nicht die eklatante Bilanz von nur einem Punkt aus vier Partien in der Fremde, man könnte glatt von einer entspannten Saison sprechen. So steht die Viktoria aber mit acht Punkten unten drin. Ein Erfolg gegen Tengern würde die Situation erst einmal etwas beruhigen.
Viel Mut macht der Blick auf die teils bärenstarken Auftritte in den Heimspielen. Gegen die Topteams von Fichte Bielefeld und VfB Holsen gab es zwei klare Siege. Spitzenreiter SuS Bad Westernkotten hätte man vor 14 Tagen lange am Rande einer Niederlage. Letztlich reichte es immerhin zu einem Punkt. Am liebsten drei sollen es nun gegen Tengern werden. Doch leicht wird die Aufgabe nicht. „Das ist ein starker Gegner. Vor allem der bullige Stürmer Waldemar Jurez vor dem Tor ist brandgefährlich“, weiß Timo Hillebrenner um die Qualitäten der Gäste. Allerdings hatte der TuS bislang auch ein vergleichbar leichtes Auftaktprogramm. Lediglich ein Spiel ging mit Westernkotten gegen ein Team von oben.
Doch ein Blick auf die Statistik hat bekanntlich noch nie ein Spiel entschieden. Und so kommt es am Sonntag erneut auf die bekannten Tugenden aus Spielwitz, Kampfgeist und Laufbereitschaft an, um auch im vierten Heimspiel der Saison Früchte zu ernten. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. Eine Stunde vorher beginnt bereits das alljährliche Oktoberfest der Alten Herren am Sportplatz. Daher soll auch die Serie dieses Festes ausgebaut werden: Seit 2010 hat die Viktoria beim Oktoberfest nur ein Spiel verloren – alle anderen Partien wurden gewonnen. Ein Blick auf die Statistik sei daher vielleicht doch mal kurz erlaubt.
