„Die Jungs sollen raus gehen und einfach Spaß haben“

2. Oktober 2017

Nein, ein normales Spiel ist die Partie keinesfalls. Und doch will Viktoria-Trainer Tim Brinkmann vor der Partie im Westfalenpokal am Dienstag gegen den SC Paderborn keine Besonderheiten veranstalten. Er setzt auf Normalität. Auch wenn er genau weiß, dass das Spiel gegen Primus der Dritten Liga für viele Spieler ein einmaliges Erlebnis bleiben wird.

Keine Frage, die Viktoria weiß genau, dass sie der krasse Außenseiter ist. Und auch wenn der Spruch „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ gern vor so einer Partie herangezogen wird, sind sich alle einig, dass es eine Mammutaufgabe gleichkäme, den Favoriten 90 Minuten lang komplett vom eigenen Gehäuse weghalten zu wollen. Die Marschroute von Trainer Brinkmann lautet daher: „Die Jungs sollen rausgehen und einfach Spaß haben“.

Auch der sportliche Leiter Wolla Grübel bläst in dieses Horn, spricht von einem „geilen Spiel“, auf das sich alle im Team freuen würden. „Das Spiel und die Kulisse genießen“, gibt er den seinen mit auf den Weg. Schließlich gibt es für den Großteil so schnell wohl nicht noch einmal die Chance, gegen so einen Gegner, gegen echte Profis spielen zu dürfen. Denn ein Erfolg wäre mehr als eine kleine Sensation.

Nächster Höhepunkt nach dem großen Derby gegen RW Mastholte

Fußball-Obmann Ralf Peterhanwahr freut sich ebenfalls auf die Partie, verweist aber auch auf den organisatorischen Aufwand, der bei so einem Spiel auf den Verein zukomme. „Das war schon ganz schön anstrengend die letzten Wochen“, sagt er. Zumal die Derby-Partie vor ähnlich großer Kulisse noch keine vier Wochen hinter den Verantwortlichen liegt. Doch wenn der Ball morgen erstmal rollt, dürfte auch dieser Stress verflogen sein.

Bis auf die langzeitverletzten Felix Brokbals und Lennart Kleygrewe sowie Daniel Burger ist der gesamte Kader fit und bereit für das Spiel. Auch Kapitän Max Heinrich wird am Dienstag wieder mitwirken. Über eine Prognose kann und will sich an der Berglage niemand Gedanken machen. Das ist schlichtweg auch nicht möglich. Zumal noch niemand weiß, wen SCP-Trainer Steffen Baumgart für den Titelverteidiger ins Rennen schickt.

Da der Vorverkauf überdurchnschnittlich gut war, rechnet die Viktoria mit einer stattlichen Kulisse. Karten gibt es aber auch noch an der Tageskasse. Die öffnet um 13.30 Uhr. Aufgrund des hohen Besucheransturms empfiehlt es sich, früh dazu sein. Denn durch die Einlasskontrollen könnte es zu kurzen Wartezeiten kommen. Die Parkplätze direkt am Platz stehen nicht zur Verfügung. Dafür gibt es extra ausgewiesene Parkflächen in der Nähe der Berglage.

Spielbetrieb

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