Aufgrund einer privaten Feier, zu der zahlreiche Spieler der Mannschaft eingeladen sind, hat Viktoria Rietberg die Begegnung des dritten Spieltags in der Bezirksliga gegen den SV Häger auf Freitagabend vorverlegt. Nach den beiden Erfolgen in der Liga und dem Sieg in der ersten Pokalrunde am Dienstag gegen Germania Westerwiehe, soll nun auch gegen den selbst ernannten „kleinen HSV“ drei Punkte herausspringen.
Auch der SV Häger hat in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet. So gute, dass mit Spielertrainer Frederic Kollmeier und Pascal Hofbüker zwei gestandene Akteure mit Regionalliga-Erfahrung die Fäden in der Mannschaft ziehen. Nicht nur deshalb erwartet die Viktoria eine schwierige Aufgabe. „Ich habe Häger gegen Wiedenbrück II gesehen. Das ist eine körperlich robuste und kompakte Truppe“, sagt Viktorias sportlicher Leiter Wolla Grübel.
Umso mehr gilt es, sich nicht auf viele Zweikämpfe einzulassen, sondern den Ball laufen zu lassen. Denn genau das ist das Spiel, mit dem die Viktoria in dieser Saison punkten möchte. Schnelle Kombinationen, um dann die Sturmspitzen mit klugen Pässen in Szene zu setzen. Doch die Gäste werden sicherlich einiges dagegen setzen und versuchen, das Angriffsspiel der Brinkmann-Elf zu unterbinden.
Wichtig wird es sein, auch endlich mal über die kompletten 90 Minuten die Leistung abzurufen, wie Grübel vor der Begegnung betont. „Bisher waren wir immer nur eine Halbzeit gut. Das reicht aber nicht“, sagt er. Mit Daniel Burger kehrt im Vergleich zum Pokalspiel eine weitere Alternative in den Kader zurück. Und vieles spricht dafür, dass auch Topstürmer Marc Birkenhake (4 Treffer) und Sechser Julian Strathoff in die Startelf zurückkehren.
Angepfiffen wird die Partie gegen den mit vier Punkten aus zwei Spielen (1:1 gegen SC Wiedenbrück II und 1:0 gegen den BV Werther) gestarteten SV Häger am Freitagabend um 19.30 Uhr. Gespielt wird auf dem Rasenplatz am Schulzentrum. Schiedsrichter der Partie ist Philipp Kalesse von der FC Union Entrup (Kreis Lemgo).
