Erste will in Rheda den (vor)letzten Schritt gehen

5. Mai 2017

Das Kreisduell unserer Viktoria am Sonntag gegen den FSC Rheda steht unter einem besonderen Stern. Denn mit einem Sieg und einem gleichzeitigen Patzer von Verfolger Wellensiek, könnte sich die Erste zum Titel schießen. Sportchef Wolla Grübel bremst aber die Euphorie und warnt vor Leichtsinn.

„Ich hab schon Pferde kotzen sehen“, sagt Grübel deutlich und bestimmt. Er hofft, dass sich die Mannschaft nicht von der guten Ausgangslage blenden lässt. Schließlich seien noch vier Punkte nötig, um den Aufstieg aus eigener Kraft zu verwirklichen. Da Verfolger Wellensiek zuletzt konstant seine Leistungen abrief, sollte die Viktoria nicht auf Fehler hoffen und stattdessen selbst punkten.

Ein Sieg ist damit am Sonntag Pflicht. Ein Selbstläufer wird das aber nicht. Auch wenn der FSC Rheda zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste, dürfte es eine unangenehme Auswärtspartie werden. Denn die Gastgeber gewann acht von 14 Heimspielen, ballerten daheim unter anderem den SC Hicret (8:1) und den TuS Friedrichsdorf im Pokal (4:1) weg – kam auf der anderen Seite aber auch gegen den SV Spexard II (1:6) und den TuS Dornberg (1:3) unter die Räder.

Daher spricht Wolla Grübel auch von einem „unberechnbaren Gegner mit komischen Ergebnissen“. Aus Viktoria-Sicht soll kein komisches Ergebnis an diesem Sonntag dabei herausspringen. Im Hinspiel gewann die Viktoria hochverdient mit 2:1, im Pokal schied man dagegen nach Verlängerung aus. Nun wollen die Kicker von Trainer Tim Brinkmann drei Punkte, um den vorletzten Schritt zum Titel zu gehen.

Fehlen werden lediglich Felix Brokbals und Denis Molliqaj. Ansonsten stehen alle Mann im Endspurt zur Verfügung. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. Begleitet werden die Viktorianer erneut von zahlreichen Fans, die unter anderem mit einem Bus anreisen. „Das ist für jeden Spieler geil, was jetzt passieren kann. Ich denke, dass wir das auch im Spiel zeigen werden“, verspricht Sportchef Grübel.

(Bild: Die Glocke | David Inderlied)

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