Okotberfest-Serie hält – Drei Tore gegen Isselhorst

30. September 2012

Die Erste Mannschaft von Viktoria Rietberg hat sich eindrucksvoll im Kampf um die Meisterschaft der Kreisliga A, Gütersloh zurück gemeldet. Im Rahmen des Oktoberfestes bezwang die Mannschaft von Ralf Brake den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer FC Isselhorst vor gut 300 Zuschauern auch in der Höhe verdient mit 3:0. Lukas Suchy (52.), Wadim Reger (63.) und Serkan Demir (83.) machten den dritten Oktoberfest-Sieg in Folge perfekt.

Ralf Brake musste für das Spitzenspiel erneut in der Viererkette umstellen. Aufgrund der Verletzung von Rechtsverteidiger Paul Suchy, rutschte Marcel Beckmann auf die für ihn ungewohnte rechte Seite. Alexander Schwab musste ebenfalls noch pausieren und stand demnach nicht zur Verfügung. Dennoch konnte Brake eine starke Mannschaft aufbieten, die von Anfang an deutlich machten, dass man hier gewinnen wollte. Nach zehn Minuten des gegenseitigen sich Abtastens nahm die Viktoria allmählich das Heft in die Hand und kam nach 14 Minuten zur ersten guten Möglichkeit, die auch fast zur Führung gereicht hätte. Doch Selcuk Samas Schuss sprang vom rechten Innenpfosten wieder ins Feld.

Rietberg hatte die Partie nunmehr im Griff und ließ die Gäste kaum ins Spiel kommen. Vor allem die Innenverteidigung um Kapitän Christian Sandbothe und Max Heinrich stand ungemein sicher und konnten sich dabei auch auf Beckmann rechts und Lukas Suchy links vertrauen, die ihren Gegenspieler früh den Schneid abkaufen konnten. Doch sowohl Selcuk Sama mit einem Volley (21.), als auch Anthony Eviparker (23.) vergaben gute Einschussmöglichkeiten. Nach gut einer halben Stunde lag die Führung mehr als in der Luft, doch Eviparker kam nach Samas abgewehrten Schuss nur einen Schritt zu spät, um den Ball im leeren Tor unterzubringen.

Bis dahin hatte der FC Isselhorst nur nach einer Ecke kurz für Verwirrung und Unruhe sorgen können und in Person von Stefan Schreiber (26.) den ersten aber abgefälschten Torschuss abgeben. Da erneut Sama und auch Eviparker noch jeweils eine Chance liegen ließen, ging es für die Gäste sehr glücklich mit einem 0:0-Unentschieden in die Kabine.

Was wollte man dieser Mannschaft in der Halbzeitpause mit auf den Weg geben, als ihnen klar zu machen, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Vor allem Linksverteidiger Lukas Suchy schien dies beherzigt zu haben, denn er war es, der eine abgewehrte Ecke aus 20 Metern volley nahm und dank der Mithilfe von FCI-Keeper Björn Eckernkamp zum Torjubel abdrehen durfte (51.). Der Bann war gebrochen, der Jubel immens groß – doch nun galt es, sich nicht hinten rein zustellen, sondern weiter agil zu spielen. Vier Minuten nach der Führung hätte der eingewechselte Dzenan Dzanko allerdings den Ausgleich erzielen müssen, doch frei vor dem Tor scheiterte er an Viktoria-Schlussmann Philipp Lüningschrör (55.).

Für Rietberg war es ein Weckruf, denn von nun an hatte man die Partie komplett im Griff und ließ Ball und Gegner geschickt laufen. Und so fiel das 2:0 durch Wadim Reger, der den Ball aus elf Metern im Tor versenken konnte, mehr als verdient (63.). Zehn Minuten später hätte er freistehend das 3:0 erzielen müssen, scheiterte freistehend aus kürzester Distanz aber an Eckernkamp. Während ein weiterer Schuss von Sama am langen Pfosten vorbei strich (66.), setzte Max Heinrich zwei Freistöße aus günstiger Position etwas zu hoch an (70.) und 76.). Und so war es dem eingewechselten Serkan Demir überlassen, sieben Minuten vor dem Ende für die Entscheidung zu sorgen, als er eine starke Vorarbeit von Selcuk Sama verwerten konnte. Reger hatte zwei Minuten später sogar noch den vierten Treffer auf dem Fuß.

Jubelnd lagen sich die Spieler, Trainer, Betreuer und Verantwortlichen nach dem Schlusspfiff in den Armen und ernteten zurecht einen großen Applaus der Rietberger Zuschauer. Lange nach Abpfiff stand ein Großteil der Spieler immer noch ungeduscht an der Theke und tranken das ein oder andere Siegerbier, das sie sich auch redlich verdient hatten. Vor allem Trainer Ralf Brake atmete tief durch, dass seine Jungs wieder in die Erfolgsspur zurück gefunden haben. „Jetzt ist alles wieder offen“, freute er sich über die Tatsache, mit dem Spitzenreiter punktetechnisch gleichzuziehen.

Erstmals blieb Keeper Lüningschrör in dieser Saison somit ohne Gegentreffer. So darf es gerne weitergehen, wenn man am Sonntag bei Tur-Abdin Gütersloh antritt.

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