Die vergangenen Wochen waren nicht einfach für unsere Dritte. Und auch die kommenden Aufgaben haben es in sich. Doch für den Moment erfreut sich der Aufsteiger seiner starken Leistung im Derby gegen Westfalia Neuenkirchen – und einem verdienten Punktgewinn beim 2:2-Unentschieden.
Gegen den leicht ersatzgeschwächten Favoriten kam Viktoria deutlich besser in die Partie als die Gäste und offenbarte eine ganz andere Körpersprache als noch in Clarholz. Die Folge: Eine offene Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten. In der achten Spielminute konnte Florent Dostani nach Vorarbeit von Sergej Wernergold den herausstürmenden Gästetorwart per Heber überwinden und zur 1:0-Führung einschieben.
Neuenkirchen war nach dem Gegentreffer bemüht, Struktur ins eigene Spiel zu bekommen. Doch die Hausherren schafften es immer wieder, durch frühes Pressing Fehler im Aufbauspiel der Gäste zu provozieren. Schließlich gelang Tom Leuschner, dem nach einem Abpraller der Ball vor die Füße fiel, der Treffer zur komfortablen 2:0-Führung nach 16 Minuten. Westfalia wirkte nun angeschlagen und verunsichert, ob des selbstbewussten Auftretens unserer Mannschaft. Das Tor zum 3:0 durch Wernergold nach einem Einwurf auf der linken Seite wurde vom Schiedsrichter fälschlicherweise wegen Abseits nicht anerkannt.
Weitere aussichtsreiche Chancen, das Ergebnis zur Pause noch deutlicher zu gestalten, blieben jedoch ungenutzt. Wie so oft im Fußball sollte sich das im zweiten Spielabschnitt rächen. Nach dem Seitenwechsel agierte Neuenkirchen sicherer und zielstrebiger in den Aktionen. Einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft unserer Dritten nutzte Christopher Schoppengerd in der 50. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer für die Gäste.
In der Folge dominierte Neuenkirchen das Geschehen und rannte ein ums andere Mal an. Die Defensive hielt bis in die 80. Minute. Dann erzielte Marco Daberkow den zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten Ausgleich. In der Schlussphase hatte Rietberg nochmals Glück, dass der Ball zwei Mal am Pfosten landete und nicht im Netz.
Unterm Strich ging die Punkteteilung aufgrund der zwei unterschiedlichen Halbzeiten in Ordnung. Der erste Punkt in der Rückrunde und ein Punkt, auf dem unsere Mannschaft aufbauen kann.
