Viel schwieriger kann man eigentlich nicht in die Saison starten – da waren sich alle Viktorianer vor der Spielzeit mit Blick auf den Spielplan einig. Denn mit den Auswärtspartien beim SuS Bad Westernkotten und beim VfL Theesen, standen gleich zwei dicke Brocken vor der Tür. Doch die Viktoria überzeugte – und darf nun auch in den Rückspielen hoffen.
Sonntag, 13. August 2017. Gegen 16.51 Uhr macht auf dem Rietberger Schützenfest die frohe Kunde die Runde: In ihrem ersten Spiel in der Landesliga in der Vereinsgeschichte schlägt Viktoria Rietberg den großen Aufstiegsfavoriten Bad Westernkotten mit 2:1. Und dass auch noch auswärts. Auch wenn der Sieg über die 90 Minuten gesehen etwas glücklich war, war er doch ein klares Signal: Rietberg ist bereit für die Landesliga.
Am Sonntag sind exakt 189 Tage seit dem ersten Landesligaspiel vergangen. Die Anfangseuphorie nach drei Siegen ist leicht verflogen, die Viktoria auf dem Boden der Tatsachen und des Ligaalltags zurückgekehrt. Und doch ist man zufrieden mit der ersten Saisonhälfte. Als Aufsteiger stehen die Blau-Weißen mit 24 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Liga. Der SuS ist dagegen auf Rang drei vorgerückt.
Statistik spricht für beide Mannschaften
Daher rechnen die Viktorianer für Sonntag mit einer Mammutaufgabe. Schließlich haben die Gäste in der Hinrunde auswärts nur zweimal verloren. Die Viktoria selbst ging aber ebenfalls nur einmal auf dem heimischen Geläuf nicht als Sieger vom Platz. Es dürfte also mehr als interessant werden, wenn die Begegnung am Sonntag um 14.30 Uhr an der Berglage angepfiffen wird.
Auch, weil die Vorbereitung beider Teams Parallelen aufweist. Beide Mannschaften konnten wegen des schlechten Wetters kaum trainieren. Die Testspiele geben auch keine wirkliche Auskunft, denn auf beiden Seiten gab es Höhen wie Tiefen. Eine Prognose ist somit schwierig zu treffen. Erst am Sonntag gegen 17.15 Uhr wird man wissen, für wen sich die Vorbereitung mehr gelohnt hat.
