SC Peckeloh der erste von fünf Prüfsteinen in 14 Tagen

1. September 2017

Es ist ein kleines Mammutprogramm, das die Viktoria in den kommenden Tagen vor der Brust hat. Innerhalb von 14 Tagen bestreiten die Brinkmänner drei Meisterschafts- und zwei Pokalspiele. Den Auftakt bildet die Auswärtspartie am Sonntag beim SC Peckeloh. Schon da hat der Trainer die Qual der Wahl.

Zwei bis drei Wochen Pause – das war die Vermutung, als Stürmer Wadim Reger im Pokalspiel gegen Anadoluspur Harsewinkel mit einer Rippenprellung verletzt ausgewechselt werden musste. In dieser Woche stieg der Offensivmann aber bereits wieder ins Training ein. Er ringt damit Trainer Tim Brinkmann eine weitere schwere Entscheidung ab, wen er am Sonntag aufstellen soll.

Denn bis auf den langzeitverletzten Felix Brokbals steht dem Coach der gesamte Kader zur Verfügung. Den wird er aber auch brauchen, stehen doch innerhalb von 14 Tagen gleich fünf Partien auf dem Terminkalender. In der Meisterschaft geht es auswärts nach Peckeloh (3. September) und Tengern (17. September), zu Hause empfängt man den BV Bad Lippspringe (10. September). Zudem stehen die beiden Pokalspiele gegen Maaslingen (7. September) und gegen Victoria Clarholz (12. September) an.

Breiter Kader soll sich in den harten Wochen auszahlen

„Jetzt macht sich der breite Kader schon früh in der Saison bezahlt“, sagt der sportliche Leiter Wolla Grübel mit Blick auf die vielen Spiele binnen weniger Tage. Vor allem die jungen Wilden werden diese Zeit nutzen wollen, um den Etablierten ordentlich Druck zu machen. Wer jetzt am Sonntag aufläuft, das wird Trainer Brinkmann spontan entscheiden. Denn: Aufgrund von Schicht und Krankheit konnten einige Spieler nicht voll trainieren.

Mit dem SC Peckeloh bekommt es die Viktoria mit dem Vorjahreszehnten der Landesliga zu tun. Bereits seit 2012 spielt der SCP in dieser Liga. „Die hatte ich eigentlich recht weit oben erwartet“, wundert sich Grübel über den zähen Start der Gastgeber. Denn am ersten Spieltag kam Peckeloh mit 1:7 böse beim TuS Tengern unter die Räder. Anschließend folgten aber zwei Siege gegen Eidinghausen-Werste und den SC Verl II.

„Wir haben das Glück momentan auf unserer Seite“

Durch die drei Siege in den ersten drei Spielen reist unsere Viktoria am Sonntag als Tabellenzweiter an. „Irgendwann hört unser Lauf sicherlich mal auf. Aber warum sollte das gerade jetzt sein?“, gibt der Sportchef die Richtung vor. Die Blau-Weißen sollten das Momentum weiter nutzen. „Alle Spiele hätten auch kippen können. Aber wir haben das Glück auf unserer Seite“, sagt er.

Anstoß ist am Sonntag wie gewohnt um 15 Uhr. Gespielt wird im Nordwesten des Kreises Gütersloh, auf dem Rasenplatz im Wösten Stadion (Zeisigstraße, 33775 Versmold). Schiedsrichter der Partie ist Gürhan Celik. Im assistieren die beiden Linienrichter Andre Pulter und Johannes Kuse.

(Bild: Fupa Ostwestfalen | H. Martinschledde)

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