Drei Spieltage vor Ende der Saison steht Viktoria Rietberg in der Bezirksliga jenseits von Gut und Böse auf Rang sieben. In den letzten Spielen trifft man noch auf drei Abstiegskandidaten. Da man Rang sieben verteidigen und vielleicht sogar noch Platz sechs erreichen möchte, wird die Viktoria alles geben – zunächst am Sonntag bei SW Marienfeld.
Trotz zweier Siege in Folge, braucht Marienfeld in der verbleibenden drei Spielen fast schon ein Wunder, um den Klassenerhalt zu schaffen. Daran glauben alle Beteiligten aber fest – daher sollten die Viktorianer vor der Partie am Sonntag in Marienfeld gewarnt sein. Zwar haben die Schwarz-Weißen fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Rein rechnerisch ist aber noch alles möglich.
„Marienfeld wird gallig und willig sein. Die wollen ihre letzte Chance am Schopfe packen“, sagt Viktorias Sportchef Wolla Grübel. Da die Jungs von der Berglage aber zum einen noch gern den FSC Rheda auf Rang sechs abfangen wollen und sich im Nachhinein sicherlich nichts vorwerfen lassen wollen, heißt auch die Rietberger Marschroute: Offensive!
Zumal man selbst eine gefühlt schwache Saison doch noch ordentlich abschließen kann. Nach vier Spielen ohne Niederlage in Folge liegt die Brinkmann-Elf nur noch drei Zähler hinter dem Sechsten Rheda. Selbst der Vierte Hicret Bielefeld ist nur noch sechs Punkte entfernt. „Wir wollen den ein oder anderen Platz noch gutmachen“, gibt Grübel die Parole für die kommenden drei Spiele aus.
Tritt die Mannschaft derart souverän auf wie gegen Jöllenbeck am vergangenen Sonntag, ist auch in Marienfeld ein Sieg drin. Als drittschwächstes Auswärtsteam der Liga könnte man so auch ein bisschen für Statistik-Kosmetik sorgen. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr in Marienfeld auf dem Hauptplatz.
