Es wird ernst im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga! Innerhalb von elf Tagen muss unsere Viktoria nun dreimal ran. Es könnten die Wochen der Wahrheit werden. Sollte die Elf von Trainer Tim Brinkmann alle drei Partien gewinnen, könnte der Traum vom Titel in der Bezirksliga schon bald Wirklichkeit werden.
Er war nicht glanzvoll, aber effektiv und letztlich souverän, der Auftritt unserer Viktorianer am Sonntag beim TBV Lemgo. Zwar hatten auch die Gastgeber einige Chancen – vor allem in der Anfangsphase. Doch am Ende setzten sich die Blau-Weißen gekonnt durch, erzielten gar vier Tore. Die Treffer 70 bis 73 in der laufenden Spielzeit.
Und mit dem Sieg kommt die Mannschaft ihrem Traum vom Aufstieg einen weiteren Schritt näher. Acht Spiele stehen noch auf dem Zettel, 24 Punkte werden demnach noch vergeben. Bei einem Vorsprung von elf beziehungsweise zwölf Punkten eine beruhigende Ausgangslage für den Saisonendspurt. Und der wird schon in diesen Tagen eingeläutet.
Mammutprogramm kann Licht ins Dunkle bringen
Denn bereits am Donnerstag (19 Uhr) empfängt die Mannschaft den Post SV Detmold. Vier Tage später – am Ostermontag – geht es zum SC Wiedenbrück II (15 Uhr), den Sonntag drauf gastiert der BV Werther an der Berglage. Drei Spiele in elf Tagen. Ein Mammutprogramm, das Licht ins Dunkle bringen kann. Denn sollten die Viktorianer alles gewinnen und die Verfolger patzen, könnten sich die Blau-Weißen nur eine Woche später daheim gegen Oerlinghausen zur Meisterschaft schießen.
Doch von verfrühter Glückseeligkeit will an der Berglage niemand etwas wissen. „Wir feiern erst, wenn es auch etwas zu feiern gibt“, sagt Sportchef Wolla Grübel. Er und auch Trainer Tim Brinkmann werden nicht müde, die Mannschaft und das Umfeld auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Denn in den drei Spielen könnte die Viktoria im schlimmsten Fall auch den gesamten Vorsprung fast schon verspielen.
Froh sind Trainer, Sportchef und Mannschaft darüber, mit welch großer Begeisterung die Rietberger Fans zu Werke gehen. „Es ist toll zu sehen, dass jede Woche mehr Zuschauer dazukommen und uns auch auswärts lautstark unterstützen“, heißt es unisono aus der Mannschaft. Am liebsten wollen die auch am Ende lautstark feiern – doch dafür gilt es nun erst einmal, die Wochen der Wahrheit zu überstehen.
