Mit einem 2:1 (2:1) Heimerfolg über den VfL Rheda hat Viktoria Rietberg II. einen riesen Schritt in Richtung vorzeitiger Klassenerhalt getan. Nach einem frühen Schock in Form eines VfL-Gegentores drehte die Viktoria durch einen Freistoßtreffer von André Biermann und einen verwandelten Foulelfmeter von Fabian Pollmeier das Spiel zu Gunsten der Blau-Weißen.
Personell gab es die erste Hiobsbotschaft bereits vor dem Anpfiff. Torhüter Marius Hesse konnte mit Verdacht auf Muskelfaserriss nicht in das Spielgeschehen eingreifen, sodass Trainer Dirk Siemann kurzfristig den Platz zwischen den Pfosten einnehmen musste. Nach einem nervösen Spielbeginn auf beiden Seiten kamen die abstiegsbedrohten Rhederaner besser in die Begegnung und gingen in der 20. Spielminute durch einen abgefälschten Fernschuss mit 0:1 in Führung.
In der Folge brauchte Rietberg rund 10 Minuten, um sich von diesem Gegentreffer zu erholen. Die in den Anfangsminuten vermehrt in die Spitze gespielten langen Bälle wurden weitesgehend eingestellt und im Gegenzug konnte die „Zweite“ mit mehr Ballbesitz und sicherem Kombinationsspiel die größeren Spielanteile erwerben. Aus dem Spiel heraus kam die Viktoria jedoch nicht zurück in die Partie. Vielmehr waren es zwei Standardsituationen, die Rietberg auf der heimischen Berglage in Front brachten. Zuerst zirkelte André Biermann einen Freistoß aus gut 25 Metern in den Torwinkel der Gäste, ein paar Minuten später versenkte Fabian Pollmeier einen Handelfmeter enorm sicher in das linke untere Eck.
Im zweiten Spielabschnitt verpasste es Rietberg, frühzeitig für eine Vorentscheidung zu sorgen. Da die zahlreichen Kontermöglichkeiten zu häufig nicht clever genug ausgespielt wurden musste man gegen, aufgrund einer roten Karte, personell dezimierten Gästen bis in die Schlussminuten zittern. Doch die Siemann-Elf belohnte sich für eine insgesamt ordentliche Mannschaftsleistung und behielt die drei Punkte an der Berglage.
Am nächsten Sonntag reist die Viktoria dann zum brisanten Orts-Derby nach Mastholte.
