Es ist vollbracht: Nach jahrelangem Hin und Her, etlichen Gesprächen, Sitzungen und letztlich mehreren Monaten Bauphase ist am Sonntag der neue Hybridrasenplatz an der Berglage offiziell eingeweiht worden. Fußball-Obmann Ralf Peterhanwahr bedankte sich bei der Stadt, allen Unternehmen und Helfern – und schnitt gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Sunder das symbolische blau-weiße Band durch.
Hätte es einen bessere Zeitpunkt geben können, als den Platz vor dem prestigeträchtigen Derby gegen RW Mastholte zu eröffnen? Wahrscheinlich nicht. Mehrere hundert Zuschauer, Offizielle aus Rat und Verwaltung und Helfer der beteiligten Unternehmen waren bereits eine Stunde vor dem Anpfiff der Partie gekommen, um die Eröffnung zu verfolgen. Es war ein Meilenstein, gar ein Jahrhundertprojekt, wie Ralf Peterhanwahr unterstrich.
Jahrelang habe man nach dem Platzbau 1955 auf der Asche spielen müssen. 2006 sei mit dem Umbau in einen Naturrasenplatz ein erstes Sommermärchen geschafft worden. Jetzt sei durch den Hybridrasenplatz ein zweites Sommermärchen gelungen. „Ohne die Kohle aus dem Rathaus wäre das aber nicht möglich gewesen“, unterstrich der Fußball-Obmann. Er dankte damit ausdrücklich der Stadt, die mit 250.000 Euro einen großen Zuschuss für den Platz beisteuerte.
Eine Beregnungsanlage für den neuen Platz, zudem eine weitere für den Nebenplatz und Mähroboter für beide Flächen – auch sonst ist in Rietberg nun vieles bereit für eine goldene Zukunft. So einen guten Untergrund habe es noch nie gegeben, so Peterhanwahr weiter. Das berechtigte Jammern der Gastvereine über das schlechte Geläufe sei nun Geschichte.
Auch die Grillhütte und der Vorplatz wurden am Sonntag offiziell eingeweiht. Beide Maßnahmen konnten mit großer Eigenleistung sowie mit der Unterstützung Rietberger Unternehmen errichtet werden.
