Auch wenn die Voraussetzungen nicht gerade rosig sind, reisen die Viktorianer heute Abend voller Tatendrang nach Maaslingen. Denn mit einem Erfolg in der zweiten Runde des Westfalenpokals winkt das ganz große Los: Ein Heimspiel gegen den Drittligisten SC Paderborn.
Es ist das Duell Landesligist gegen Landesligist, wenn die Viktorianer am heutigen Donnerstag beim SC RW Maaslingen antritt. Beide Mannschaften haben am Wochenende nicht gewinnen können: Während die Gastgeber bei RW Mastholte mit 2:3 unterlegen war, verlor unsere Viktoria gegen Peckeloh mit 0:3 und damals erstmals in dieser Saison. „Mal sehen, wie unsere Jungs die Niederlage verkraftet haben“, sagt der sportliche Leiter Wolla Grübel. Zumal einige Stammkräfte nicht mitwirken können.
Simon Strathoff und Alex Sandjohann fehlen aus beruflichen, Wadim Reger aus privaten Gründen. Zudem fallen Lennart Kleygrewe, Mike Dry und Felix Brokbals verletzt aus. Trotzdem wird die Viktoria eine starke Elf ins Rennen schicken, ist sich Grübel sicher. „Alle wissen, dass wir bei einem Erfolg ein echtes Highlight erreichen können. Daher werden alle brennen“, so der Sportchef weiter. Tatsächlich könnte man mit dem Heimspiel in der nächsten Runde gegen den nur 30 Kilometer entfernten SC Paderborn eine volle Hütte erreichen. „Das ist ein gutes Ziel für uns“, sagt auch Trainer Tim Brinkmann.
Während die Viktoria mit neun Zählern stark in die neue Saison gestartet ist, konnten die Rot-Weißen nur am ersten Spieltag punkten. Anschließend gab es drei Niederlagen für Maaslingen. Dennoch sollten die Brinkmänner gewarnt sein. Denn die Gastgeber sind ein erfahrener Landesligist, die auch aufgrund des Heimvorteils als Favorit in die Partie gehen. Zumal auf einem ungewöhnlichen engen Platz gespielt wird. „Der Hauptplatz dort hat kein Flutlicht“, erläutert Grübel das Ausweichen auf den Nebenplatz, der nur in Ausnahmefällen bespielt werden darf.
Anstoß ist am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr. Geleitet wird die Begegnungen vom Schiedsrichter Andreas Grandt. Ihm assistieren die Linienrichter Thomas Gerbrandt und Carsten Grandt.
