Der verlorene Sohn kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück: Defensiv-Allrounder Tim Gebranzig wird nach zwei Jahren Pause wieder die Schuhe an der Berglage schnüren. Der 31-Jährige wechselt vom Bezirksliga-Spitzenreiter Gütersloher TV nach Rietberg. Hier komplettiert er dann wieder das Viktoria-„Dreigestirn“.
Als Tim Gebranzig zur Saison 2015/2016 nach Rietberg wechselte, gab er als großen Traum den Aufstieg in die Landesliga an. Diesen erfüllte er sich mit den Jungs im zweiten Jahr. In 27 Spielen war er mit sieben Scorerpunkten maßgeblich am überraschenden Erfolg beteiligt. Doch er wollte kürzer treten, ging zum FC Isselhorst. Zuletzt spielte er beim überaus erfolgreichen Gütersloher TV.
Doch nun kehrt der defensiv flexibel einsetzbare Gebranzig wieder nach Rietberg zurück. Hier soll er langfristig im Verein eingebunden werden. „Tim soll vor allem spielen. Wir wollen ihn aber auch in den Vorstand integrieren“, sagt Fußball-Obmann Ralf Peterhanwahr. Er beschreibt Tim Gebranzig als einen „feinen Kerl“, der die Zukunft der Viktoria auch neben dem Platz mit vorantreiben kann.
Schreiber und Kleygrewe geben Zusage für die kommende Saison
An der Berglage trifft der 31-Jährige auf alte Weggefährten. Allen voran seine Kumpels Thomas Schreiber und Lennart Kleygrewe, im Aufstiegsjahr so etwas wie das Rietberger „Dreigestirn“ an der Berglage. „Schröcki und Lennart haben uns auch ihre Zusage für die neue Saison gegeben. Damit sind die drei wieder vereint“, sagt Peterhanwahr. Beide haben bewusst lukrative Angebote höherklassiger Vereine für die Viktoria ausgeschlagen.
Die Offiziellen der Viktoria sind froh, mit Tim Gebranzig einen erfahrenen Spieler und tollen Typen wieder in ihren Reihen zu haben. Und auch er ist froh, wieder „zu Hause“ zu sein. „Ich freue mich auf die Aufgaben, die da kommen“, sagte er. Er hofft natürlich, mit der Viktoria im kommenden Jahr gegen seinen jetzigen Verein Gütersloher TV in der Landesliga zu spielen. Dafür müsste der GTV aber aufsteigen und Rietberg drin bleiben.
