Rietbergs E-Jugend jubelt über Tor gegen Leverkusen

4. Januar 2020

Es war der erwartet schwere Stand, den die E-Jugend von Viktoria Rietberg am Samstag beim 26. Sparkassen-Cup hatte. Im Konzert der Großen mit Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen oder Borussia Mönchengladbach schlugen sich die Viktorianer aber wacker – und durften sogar über ein erzieltes Tor jubeln. 

Hannover 96 heißt der Sieger beim Rietberger Sparkassen-Cup 2020 im U11-Bereich. Die Jungs aus der niedersächsischen Landeshauptstadt präsentierten sich über die gesamten fünfeinhalb Turnierstunden als bestes Team – und das machte am Ende auch die Tabelle deutlich: Mit 16 von 21 möglichen Punkten verwies man den Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach (15 Punkte) und Borussia Dortmund (13) auf die Plätze zwei und drei. Da waren sich alle Beteiligten einig: Hannover war der verdienten Sieger in einem hochklassigen Wettbewerb. 

Ihr Ambitionen auf den Titel in Rietberg untermauerte „96“ gleich im ersten Spiel gegen total überrumpelte Jungs vom Gastgeber Viktoria Rietberg. Gleich zwölfmal müsste Torhüter Gianluca Antonacci beim ersten Auftritt hinter sich greifen. Zu häufig, wie das Rietberger Trainerteam Alexy Dick und Sven Nitka befanden. „Wir wollen hier schon gern das ein oder andere Tor schießen und weniger kassieren“, sagte Dick. Das ließ sich sein Stürmer Servet Vural nicht zweimal sagen: Gegen die schier übermächtigen Kicker von Bayer 04 Leverkusen netzte er für Rietberg ein. Die Tribüne kochte über. „Minimalziel erreicht“, sagte Trainer Sven Nitka. Dass Bayer am Ende 5:1 gewann? Schwamm drüber. 

Und auch gegen den VfL Bochum machten die Rietberger einen guten Job. Sie warfen sich in jeden Ball. Und wenn doch mal einer durchkam, dann war Gianluca Antonacci zur Stelle. Der Ersatztorhüter machte seine Sache bestens. „Unser Stammkeeper Maximilian Brozia hat sich im Skiurlaub einen Bänderriss zugezogen. Aber Gianluca vertritt ihn heute blendend“, sagte Alexy Dick. Doch auch er könnte es nicht verhindern, dass für die Viktoria nur der obligatorische achte und letzte Rang übrig blieb. Zu übermächtig waren die Gegner des Bundesliganachwuchses. „Für uns ist dabei sein stets alles. Und ich finde, wir haben uns gut präsentiert“, sagte Sven Nitka. Das traf auf anderer Ebene auch auf Hannover 96 zu, die ausgelassen ihren Titel in Rietberg feierten. 

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