„Irgendwann wird auch unsere Serie reißen“, hatte Viktoria-Sportchef Wolla Grübel unter der Woche gesagt. Leider kam das Ende der Serie schneller als gehofft. Am vierten Spieltag überlag die Viktoria dem starken SC Peckeloh verdient mit 0:3.
Es war nicht der Spieltag der Tabellenspitze: Keines der vier Teams, die vor dem Wochenende oben standen, konnten Siege einfahren. So erging es auch der Elf von Trainer Tim Brinkmann. Zwar hatten die Viktorianer die ersten 15 Minuten klar im Griff. Was fehlte war allerdings die Genauigkeit und die Zielstrebigkeit vor dem Tor. Tatsächlich musste der Keeper des SCP zunächst nicht einmal eingreifen.
Inmitten der optischen Überlegenheit ging der Gastgeber mit der gleich zweiten Chance in Führung. Dem Stürmer fiel der Ball zufällig vor der die Füße, sein abgefälschter Spruch fiel über Keeper Marvin Thoms in die Maschen (21.). Drei Minuten später lag sogar der Ausgleich in der Luft, doch die scharfe Hereingabe von Marc Birkenhake klärte ein Verteidiger kurz vor dem Einschlag. Der SC Peckeloh blieb dennoch das gefährlichere Team und erhöhte durchaus verdient noch vor der Pause auf 2:0 (36.).
In der zweiten Hälfte hatten die mitgereisten Rietberger Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Freistoß von Max Heinrich klatschte an die Latte (57). Kurz darauf machte der Sport-Club mit dem 3:0 den Deckel drauf (64.). Bemerkenswert, dass die Viktorianer trotzdem nicht aufgaben und sich durchaus noch gute Chancen erspielten. „Wir hätten aber noch ewig spielen können und hätten dennoch nicht getroffen“, sagte der spielende Co-Trainer Max Heinrich nach der Partie.
Nach der ersten Niederlage in dieser Saison heißt es schnell Mund abwischen und den Kopf aufrichten. Denn bereits am Donnerstag geht es weiter mit der zweiten Runde im Westfalenpokal. Auswärts heißt der Gegner dann RW Maaslingen. Mit einem Sieg würde die Viktoria das Super-Duell mit Drittligist SC Paderborn 07 perfekt machen.
(Bild: Fupa Ostwestfalen)
