Thomas Will legt Amt als Jugendleiter nieder. Sascha Pülke und Tim Würfel kommissarisch Nachfolger

26. Februar 2021

Sieben Jahre lang bekleidete Thomas Will das Amt als Jugendleiter. Nun muss Thomas aus privaten gründen kürzer treten. Bis auf Weiteres übernehmen nun Sascha Pülke und Tim Würfel seine Aufgaben.

Legt sein Amt nieder: Thomas Will

Es war der 23.05.2014, als Thomas Will das Amt als Jugendleiter übernahm. Damals betitelte er seine Aufgabe als „schweren Rucksack“. Schließlich trat er in die Fußstapfen von Helmut Hanhardt, der nach 30 Jahren sein Amt niederlegte. Doch diesen „schweren Rucksack“ konnten Thomas‘ Schultern gut tragen, denn in seinen sieben Jahren Amtszeit konnte er viel bewegen und neue Mitstreiter gewinnen. So blieben die Jugendmannschaften sportlich erfolgreich, wie z.B. die A-Jugend mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Aber auch abseits des Sportlichen trug Thomas‘ Arbeit Früchte.

Nun kam bei Thomas leider ein weiterer schwerer Rucksack hinzu, weswegen er den „Rucksack Jugendleiter“ ablegen muss. „Es war eine schwere Entscheidung, die mir nicht leicht gefallen ist. Doch leider schaffe ich aus privaten Gründen nicht mehr, dem Posten gerecht zu werden und das Amt nicht nach meiner Zufriedenheit weiter zu führen.“, erklärt der Familienvater, der trotz alle dem der Viktoria erhalten bleibt: „Ich werde unserem Verein nicht den Rücken kehren. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich unsere Viktoria wieder tatkräftig unterstützen.“

„Wir sind uns bewusst, dass es keine leichte Aufgabe wird“

Sein Nachfolger bzw. seine Nachfolger stehen bereits fest. Bis auf weiteres werden Sascha Pülke und Tim Würfel nun das Amt kommissarisch übernehmen und sich den „Rucksack Jugendleiter“ aufsetzen. Beide sind der Berglage durchaus schon lange vertraut. Sascha ist seit seinem siebten Lebensjahr Mitglied der Viktoria und durchlief alle Jugenden der Viktoria und blieb auch im Seniorenbereich der Viktoria erhalten. Über die alten Herren gelangte Sascha 2012 in den Vorstand und übernahm über sechs Jahre das Amt als stellvertretender Obmann. Aber auch Tim ist kein Unbekannter. Seit fünf Jahren ist der gebürtige Bielefelder als Jugendtrainer aktiv und ist seit dem für den Verein ehrenamtlich aktiv.

„Wir sind uns bewusst, dass es keine leichte Aufgabe sein wird“, erzählt Sascha Pülke. Auch sein Partner Tim Würfel ist sich seiner Aufgabe durchaus bewusst: „Thomas hat Großartiges geleistet, das wollen wir nun weiterführen. Das wird mit Sicherheit kein Spaziergang, doch wir wollen die Arbeit auf viele Schultern verteilen, damit keiner zu viel belastet wird. Schließlich machen wir alle das nur ehrenamtlich.“

Die neuen Jugendleiter: Tim Würfel (l.) und Sascha Pülke (r.)

Die ersten Amtshandlungen hat das Duo auch bereits unternommen: „Wir haben bereits mit einigen Jugendtrainern Gespräche geführt und planen schon für die neue Saison.“, erzählt Sascha über seine ersten Aufgaben. „Da die aktuelle Saison so gut wie gelaufen ist, liegt der Fokus vollkommen auf die nächste Spielzeit. Und damit wir in die gut starten können, wollen wir so schnell wie möglich alles in trockenen Tüchern haben. Trotzdem hoffen wir natürlich, dass die aktuelle Saison demnächst weitergeführt werden kann.“, fährt er fort.
Die momentane Situation erschwert jedoch die Amtsübernahme und macht es nicht leichter den Posten zu übernehmen. „Es ist momentan nicht einfach. Wir können kaum planen, da wir heute nicht wissen, was morgen ist. Das macht die Arbeit schwer. Doch wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns schon darauf, wenn es wieder losgeht.“, erklärt Tim Würfel die aktuelle Lage.

Auch Fußball-Obmann Ralf Peterhanwahr guckt mit Zuversicht in die Zukunft und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Jugendleiter-Duo: „Ich bin froh, dass wir den Posten so schnell wieder besetzen konnten. Nun können wir doch ein Stück weit besser planen und sobald es wieder losgeht auch durchstarten.“
Aber auch für Thomas fand Peterhanwahr abschließend lobende Worte: „Thomas hat großartige Arbeit geleistet. Ich bin ihm sehr dankbar und wünsche ihm und seiner Familie alles Gute.“

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