Auch wenn sich die personelle Lage an der Berglage keinen Deut gebessert hat, wollen die Landesliga-Fußballer von Viktoria Rietberg am Sonntag endlich mal wieder dreifach punkten. Nach drei Siegen zum Start gab es zuletzt drei Niederlage, unter anderem die krachende mit 1:6 vor einer Woche in Tengern. Gegen Eidinghausen-Werste soll nun die Trendwende gelingen.
Trotz der drei Niederlagen am Stück steht die Viktoria mit neun Punkten ordentlich auf Rang neun da. „Wir zehren immer noch vom Saisonstart. Das tut uns jetzt noch gut, dass wir da dreimal gepunktet haben“, sagt Wolla Grübel, sportlicher Leiter der Viktoria. Der hatte zu Beginn immer wieder betont, dass es alles Punkte sind, die später nicht mehr geholt werden müssten – und damit sollte er bislang recht behalten.
Denn obwohl es zuletzt einen klaren Abwärtstrend in den Ergebnissen gab, liegt der Gast am Sonntag nur einen Zähler vor unserer Viktoria. Nicht nur deshalb glaubt Grübel an ein enges, ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. „Na klar können wir die schlagen“, sagt er Selbstbewusst. Dafür müsse man aber in jedem Fall die Fehler hinten abstellen und SV-Stürmer Julius Eckert in den Griff bekommen.
Lerneffekt für die gesamte Mannschaft
Bei dieser Aufgabe können Kapitän Max Heinrich und Sechser Daniel Burger weiterhin nicht helfen. Sie fallen ebenso aus, wie die Langzeitverletzten Lennart Kleygrewe und Felix Brokbals. Auch für Mike Dry könnte das Spiel noch zu früh kommen. „Man merkt schon, dass uns die Führungsspieler fehlen. Die können mit ihrer Erfahrung die Mannschaft mitreißen“, so Grübel weiter.
Auch wenn die Nachwuchsspieler durchaus zu gefallen wissen, stößt der ein oder andere zur Zeit an seine Grenzen. „Auch bei den gestandenen Spielern merkt man das teilweise“, sagt der sportliche Leiter. Doch er sieht es auch als Lerneffekt für alle Spieler. „Aber es wird Zeit, dass wir jetzt mal wieder punkten“, gibt er die Marschrichtung für Sonntag vor.
Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr an der Berglage. Die Gäste aus dem Stadtteil von Bad Oeynhausen konnten zuletzt die Reserve des SC Verl mit 4:2 bezwingen. Daran wollen sie am Sonntag sicherlich anknüpfen. Schiedsrichter der Partie ist der westfalenligaerfahrene Moritz Petereit aus Iserlohn.
