Zwei Spechte flattern an die Berglage

23. Juni 2020

Fußball-Bezirksligist Viktoria Rietberg hat in der Corona-Pause personell nachgelegt: Vom SV Spexard wechseln die beiden Mittelfeldspieler Mats Drücker und Lukas Meiertoberens zur neuen Saison an die Berglage. Beide gehörten in der abgelaufenen Westfalenliga-Spielzeit zum Stammpersonal der Spechte, die ihr Westfalenliga-Team vor wenigen Wochen offiziell vom Spielbetrieb abgemeldet haben.

Rietbergs Fußball-Chef Ralf Peterhanwahr sieht die beiden externen Neuzugänge als perfekte Ergänzung zum Rietberger Weg: „Unsere jungen Eigengewächse dürfen sich auf gestandene Mitspieler freuen, die viel Erfahrung mitbringen und an denen sie sich orientieren können“, erläutert Peterhanwahr.

Langfristig geplant waren die Wechsel von Mats Drücker und Lukas Meiertoberens nach Rietberg nicht. „Wir waren von der Abmeldung des SV Spexard sehr überrascht. Mats und Lukas sind uns dann quasi vor die Füße gefallen. Und bei zwei so jungen, aber erfahrenen und gestandenen Spielern mussten wir einfach zugreifen“, unterstreicht Rietbergs Sportchef Wolla Grübel.

“Einfach nur Fußball spielen“

Den beiden sei es darum gegangen, eine neue sportliche Heimat zu finden. Die möchten man ihnen an der Berglage bieten. „Dafür müssen sie bei uns finanzielle Einbußen machen. Das zeigt aber auch, was für vernünftige Jungs die beiden sind: Die wollen einfach nur in einem ruhigen und familiären Umfeld ambitioniert Fußball spielen“, ergänzt Grübel.

An der Berglage will man die beiden langfristig zu wichtigen Säulen des Teams machen. „Wir hatten in der vergangenen Saison einen sehr hohen Altersdurchschnitt. Einige unserer Stammkräfte über 30 werden sicherlich keine fünf Jahr mehr auf diesem Niveau spielen wollen und können. Mit den zwei Mitte-Zwanzigern bekommen wir nun frischen Wind hinzu“, erläutert Ralf Peterhanwahr. Vor allem die Vereinstreue der Neuzugänge sei ihm wichtig, erläutert der Fußball-Obmann. „Beide spielen schon seit vielen Jahren an der Bruder-Konrad-Straße“, lobt Peterhanwahr. Mit den beiden Neuzugängen sei die Kaderplanung so gut wie abgeschlossen.

Spielbetrieb

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