Seit dem 28.01. ist die A-Jugend von Leon Pollmeier und Max Heinrich wieder im Training. Nach einer souveränen Qualifikation für die Kreisliga A und einer grandiosen Pokalsaison, die im Finale gegen den SC Wiedenbrück gipfelte, gilt nun die volle Konzentration dem erklärten Ziel: Aufstieg in die Bezirksliga.
Diese braucht es auch, denn trotz sehr guten Ligaspielen gegen den SC Verl II (4:1) oder SW Sende (2:0) schlichen sich immer wieder unnötige Punktverluste ein. Bei einem ausstehenden Nachholspiel beträgt der Abstand auf den Spitzenreiter TuS Friedrichsdorf 5 Punkte. In der Rückserie will Viktoria nun auf jeden Fall bis zum Schluss oben mitspielen und am Ende dann sogar ganz oben stehen.
Trainer Leon Pollmeier sieht dabei gute Chancen für das Team:“Die Hinrunde war ganz gut, wenn die Spiele gegen Spexard und Langenberg besser für uns ausgegangen wären, wäre es eine sehr gute Hinrunde gewesen. In der Rückserie wollen wir nochmal richtig angreifen, um das zu schaffen, was die Jungs sich verdient haben!“
Die Hallensaison verlief mit dem Sieg beim vereinsinternen Turnier und der Stadtmeisterschaft sehr erfolgreich. Dennoch bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Abwehr-Ass Jan-Phillip Hemkentokrax erlitt bei der STM einen Schien- und Wadenbeinbruch und fällt damit die gesamte Saison aus. „Dadurch fehlt uns natürlich jetzt ein wichtiger Teil der Viererkette“, bewertet Pollmeier die Situation.
Durch die Verletzung folgt Hemkentokrax Laurenz Röhr, der durch einen doppelten Knöchelbruch ebenfalls nur noch zum Zuschauen verdammt ist. Markus Aslan verließ den Verein und schloss sich dem SV Spexard an.
Um diese Ausfälle zu kompensieren wurde mit Burak Gönen (FC Gütersloh) ein vielseitig einsetzbarer Mittelfeldspieler verpflichtet, der Pollmeier weitere Optionen bieten soll. Zudem werden in den kommenden Spielen B-Jugendspieler in der A-Jugend zum Einsatz kommen, die so besser an die nächste Jugendstufe herangeführt werden können.
Morgen, den 7.2., gibt es dann gleich den ersten Härtetest für die Truppe. Um 18:45 trifft Viktoria in der Tönniesarena auf die 1. Mannschaft des FSV Gütersloh. Der Frauen-Zweitligist soll zeigen, auf welchem Stand die A1 sich momentan befindet.
Denn wenn am 25.2. gegen den FC Kaunitz die Saison wieder beginnt, will die Mannschaft unbedingt mit einem Sieg starten, den Abstand auf Friedrichsdord auf 2 Punkte verkürzen und damit weiter Druck auf die Spitze ausüben. Pollmeier ist sich zumindest sicher: „ Wenn wir uns in jedem Spiel richtig reinhauen, kenne ich keinen der uns schlagen könnte!“