Befreiungsschlag mit 3:1-Erfolg beim SVE geglückt

21. Oktober 2013

Nach zahlreichen Spielen, bei denen das Glück und dementsprechend die Punkte fehlten, hat sich die Erste Mannschaft von Viktoria Rietberg am Sonntag endlich mal wieder belohnt. Auswärts bezwang man den SVE Jerxen-Orbke verdient mit 3:1 und landete damit den erhofften Befreiungsschlag nach zuletzt sechs sieglosen Pflichtspielen in Folge. In Detmolds Vorort trafen Fabian Pollmeier (11.), Selcuk Sama (52.) und Alex Schiller (64.) für unsere Viktoria.

Auf der tollen Sportanlage in Detmold zeigte die Viktoria gegen die Eintracht erneut ein starke Vorstellung, belohnte sich dieses Mal aber endlich selber. Dafür stellte das Trainer-Team die Aufstellung etwas um und brachte Alexander Schiller rechts außen für den zur Zeit noch formschwachen Wadim Reger. Dies sollte sich schnell bezahlt machen, denn Alex Schiller war es, der in der elften Minute die Ecke perfekt auf den ersten Pfosten brachte, wo Fabian Pollmeier mustergültig zur bis dahin schon verdienten Führung der Viktoria einköpfte. „Dieses Mal konnte der Schiri aber wirklich nicht zurückpfeifen“, lautete das augenzwinkernde Urteil vom Torschützen nach der Partie mit Anspielung auf das nicht gegebene Tor vor drei Wochen gegen Schloß Holte.

Zweikampf Fabian Pollmeier gegen den SVE Jerxen-Orbke

Mit einem schulbuchmäßigen Kopfball brachte Fabian Pollmeier die Viktoria beim SVE Jerxen-Orbke mit 1:0 in Führung und belohnte sich damit für die ansteigende Form der letzten Wochen.

Mit frühem Pressing und schnellen Ballgewinnen raubte man den Gastgebern früh den Nerv, agierte in der Offensive aber oft zu hastig. Dennoch ergaben sich einige kleinere Möglichkeiten, die allerdings nichts einbringen konnten. Hinten stand man eigentlich bombensicher und ließ rein garnichts zu, ehe es in der 26. Minute mit der ersten Offensiv-Aktion der Eintracht Ecke für die Gastgeber gab. Im Gewühl legte Keeper Dirk Siemann den Ball unglücklich für Daniel Supper auf, der zum überraschenden und unverdienten Ausgleich traf.

Rietberg fing sich aber schnell und rollte nun zielstrebiger in Richtung Tor von Jerxen-Orbke. Daniel Uhland war es, der vor der Pause innerhalb von acht Minuten zwei hochkarätige Dinger auf dem Fuß hatte. Doch erst setzte er einen Lupfer über den herauseilenden Torhüter knapp über das Tor (37.), dann traf er bei einer exakten Kopie dieser Szene nur den Kopf des Keepers (42.). Mit dem Pausenpfiff hätte Jerxen fast noch den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch der verdutzte Marco Jöstingmeier nahm das Geschenk von Siemann nicht an, der einen harmlosen Schuss direkt vor die Füße des Stürmers bugsierte, der jedoch nebenher schoss.

55. Minute: Reger für Grübel 68. Minute: L. Suchy für Heinrich 83. Minute: J. Strathoff für Uhland

55. Minute: Reger für Grübel
68. Minute: L. Suchy für Heinrich
83. Minute: J. Strathoff für Uhland

Wie aufgedreht kam die Viktoria dann aus der Kabine und drückte mächtig aufs Tempo. So dauerte es auch gerade einmal sieben Minuten, ehe ein toller Spielzug zur erneuten Führung führte: Mike Dry steckte mit einem Traumpass in die Schnittstelle zu Dennis Grübel durch, der den Ball nur noch quer auf Uhland legen musste. Zwar misslang dieser Ball in den Rücken des Stürmers, doch von hinten eilte Selcuk Sama heran, der den Ball mit Links in den Giebel hämmerte. Nur zwölf Minuten später erhöhte Alexander Schiller nach knallharter Flanke vom aufgerückten Albert Dik sehenswert per Flugkopfball auf 3:1.

Das Spiel war entschieden und hätte definitiv noch höher ausfallen müssen, doch erst verhinderte ein falscher Abseitspfiff des schwachen Schiedsrichters (auf beiden Seiten mit komischen Entscheidungen) das erste Saisontor von Wadim Reger (72.), dann brauchte Selcuk Sama nur noch auf den mitgelaufenen Reger quer legen, scheiterte aber mit einem eigenen Schuss am Keeper des SVE (78.). Da die Abwehr trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Max Heinrich (66. Minute wegen Oberschenkel-Problemen) bombensicher stand und rein garnichts zuließ, geriet der Auswärtserfolg nie in Gefahr.

„Heute haben wir uns endlich mal selber belohnt. Das sollte Auftrieb für die nächsten Partien geben“, war Teamleiter Wolla Grübel mit der Leistung der Blau-Weißen absolut zufrieden. Auch Max Heinrich war nach dem ersten Sieg nach Wochen erleichtert. „Klar gab es Sachen, die nicht gut waren, aber im großen und ganzen bin ich zufrieden“, war es im nach dieser Negativserie wichtig, einfach nur zu gewinnen. Seine Oberschenkel-Probleme stellten sich zum Glück nicht als Riss heraus. Die leichte Zerrung sei nicht so schlimm wie beim letzten Mal. „Mal schauen, wie das die Woche verheilt“, so der Spielertrainer.

Wird gegen Espeln am kommenden Sonntag fehlen: Rietbergs Denis Molliqaj.

Wird gegen Espeln am kommenden Sonntag fehlen: Rietbergs Denis Molliqaj.

Schon bitter, wenn der Abwehrrecke ausfallen würde, wenn mit Espeln am kommenden Sonntag eines der aufstrebenden Kellerkinder der Liga zugast an der Berglage ist, da mit Denis Molliqaj bereits ein Abwehrspieler ausfällt. Dennis Grübel wird wohl ebenso pausieren müssen, nachdem er Sonntag auch mit einer Oberschenkel-Zerrung vom Platz musste und in dieser Woche kaum trainieren kann. Doch auch die starken Einwechselspieler haben Sonntag gezeigt, dass mit der Viktoria wieder zu rechnen ist und nun hoffentlich eine Siegeserie gestarten werden kann!

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