Wie bereits in der letzten Woche angeklungen, befindet sich unsere Erste derzeit in einem echten Heimspiel-Marathon. Der erste Streckenabschnitt wurde dabei mit dem Sieg über Tabellenschlusslicht Aramäer Gütersloh erfolgreich gemeistert. Der zweite Teil wird nun aber ungleich steiniger und anspruchsvoller, um bei der Marathon-Metapher zu bleiben.
Mit dem BV Werther ist am kommenden Sonntag der aktuell Tabellenzwölfte der Bezirksliga zu Gast an der Berglage. Drei Ränge davor rangiert momentan die Viktoria. Tabellarisch also ein äußerst interessantes Aufeinandertreffen. Eine besondere Würze wird dem Spiel durch die allgemein sehr ausgeglichene Tabellensituation verliehen. Mit 16 Punkten befindet sich unsere Erste wieder in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen, zugleich ist aber auch die Abstiegszone mit gerade einmal sechs Punkten Abstand in Sichtweite.
Zwischen dem Tabellendritten Hicret Bielefeld und dem rettenden Ufer der Bezirksliga liegen derzeit lediglich sechs Punkte. Ein wirklich schmales Punktepolster, bei dem nur ein Sieg oder eine Niederlage ausreicht, um die Tabelle komplett auf den Kopf zu stellen. Das werden sicher auch die Gäste aus Werther wissen, die mit einem Dreier einen großen Satz nach vorne machen könnten.
Aber auch Rietberg kann mit den nächsten Zählern einige Plätze gut machen und Selbstvertrauen tanken vor dem Spitzenspiel gegen den SC Bielefeld in zwei Wochen. Es gilt also den Fokus auf Sonntag zu legen und die Konzentration hoch zu halten, denn mit Werther ist ein unberechenbarer Gegner zu Gast. „Unser Ziel war und ist es noch immer, die drei Heimspiele erfolgreich zu gestalten“, sagt Wolla Grübel.
Mit dem überzeugenden Sieg gegen Aramäer konnten man den Grundstein dafür legen. „Am Sonntag kommt mit Werther allerdings ein etwas schwerer Brocken auf uns zu, der bereits einige gute Ergebnisse erzielen konnte. Wir werden dennoch alles geben, um die drei Punkte an der Berglage zu halten und um uns mit einem Sieg, vor dem Aufeinandertreffen mit Bielefeld, in eine aussichtsreiche Position zu spielen“, kündigt der Sportchef von Viktoria Rietberg an.
Ein Fragezeichen steht vor dem Spiel am Sonntag um 15 Uhr noch hinter den Personalien Wadim Reger und Mike Dry, die beide leicht angeschlagen sind. Ansonsten sind alle Spieler an Bord und heiß auf den nächsten Dreier. Auf geht’s Jungs.
