Die Super-Serie unserer zweiten Mannschaft hält weiter an. Gegen die Gäste aus St. Vit feierte die Viktoria den 10. Heimsieg in Folge und behauptet damit weiterhin souverän den ersten Tabellenplatz. Johann Wolf brachte Rietberg mit drei Toren auf die Siegerstraße (4., 69, 87.). Die weiteren Treffer erzielten André Biermann und Patrick Schlüter.
Auf der heimischen Berglage legte der Gastgeber furios los und setzte Rot-Weiß St. Vit bereits in deren eigener Hälfte stark unter Druck. Nutznießer dieser frühen Drangphase war Johann Wolf, der nach nur vier Spielminuten die blau-weißen Farben in Führung brachte. Doch wer glaubte, dass diese Führung Sicherheit und Ordnung in das Spiel der Rietberger brachte, sah sich überraschenderweise getäuscht. Die Mannschaft von Winie Paehler und Christian Rump leistete sich in der Folge zahlreiche Unkonzentriertheiten und brachte so die Gäste aus St. Vit durch individuelle Fehler zurück in die Begegnung (22.).
Der Gegentreffer war in dieser Phase das richtige Signal für die junge Truppe, denn Rietberg legte den Schalter nun wieder erfolgreich um und konnte durch einen Doppelschlag von André Biermann und Patrick Schlüter den Vorspung zu einem beruhigenden 3:1 ausbauen. Doch wie schon in den Partien zuvor verpasste man es frühzeitig, das Spiel für sich zu entscheiden, sodass St. Vit kurz vor dem Pausenpfiff zum 2:3 verkürzen konnte.
Im zweiten Spielabschnitt sorgten dann vor allem die Einwechslungen der Offensiv-Kräfte Marius Happe und Frederik Wilhelms für mehr Schwung im Spiel der Viktoria. Den Titel zum „Spieler des Spiels“ holte sich jedoch ein anderer Akteur auf Seiten der Rietberger. Mit seinen Saisontreffern 13 und 14 setzte sich Johann Wolf nicht nur an die Spitze der Torschützenliste, sondern entschied die Begegnung spätestens mit dem 5:2 in der 87. Minute endgültig zu Gunsten der Gastgeber.
Auf dem Papier ein souveräner Erfolg, der jedoch keinen Grund zur Zufriedenheit geben sollte. Denn bereits am nächsten Sonntag wartet mit dem Auswärtsspiel beim FSC Rheda der nächste unangenehme Gegner auf unsere „Zweite“, die in ihrer momentanen Phase jedoch mit einer gewaltig breiten Brust in diese Begegnung gehen wird.