Erste dreht das Spitzenspiel – Zweite & Dritte verlieren klar

6. Mai 2012

Es musste wohl erst der neue sportliche Leiter Wolla Grübel auf der Berglage auftauchen, damit das Spitzenspiel der Kreisliga A zwischen Viktoria Rietberg und dem Herzebrocker SV den aus Viktoria-Sicht passenden Verlauf nahm. Trotz 0:1-Pausenrückstand konnte die Viktoria das Spiel letztlich mit 4:1 für sich entscheiden. Nicht so gut lief es für die Zweite (0:4 in Langenberg) und die Dritte (0:9 in St. Vit).

Ein gutes Spiel bekamen die Zuschauer an der Berglage am Sonntag zu sehen, doch einer hatte an diesem Tag etwas dagegen: Der schwache Schiedsrichter, der an diesem Spiel anscheinend keinen Gefallen hatte und deshalb mit fragwürdigen Entscheidungen lieber den Spielverlauf störte. Daran lag es aber nicht, dass die Gäste, die ebenfalls zur Spitzengruppe der Liga gehören, bereits nach zehn Minuten durch den Abstauber von Munir Rustae in Führung gingen. Rietberg übernahm danach das Geschehen und hatte einige gute Einschussmöglichkeiten. Bis zur Halbzeit blieb es aber beim 0:1-Pausenrückstand auf der Berglage.

Auch nach dem Seitenwechsel war Rietberg das aktivere Team und kam folgerichtig nach 55 Minuten zum Ausgleich durch Selcuk Sama, der links durchgestartet war und den Ball in die Maschen knallte. Leider versäumte man es in der Folgezeit, das Tempo weiter hoch zu halten und verdamelte die letzten Bälle in der Vorwärtsbewegung. So kam auch Herzebrock wieder besser ins Spiel, vergab aber gute Chancen. Die Kraft ließ bei den Gästen aber nach und so häuften sich die Fouls der Rothemden. Allerdings steckten auch die Rietberger auf dem tiefen Platz nicht zurück und so kam man letztlich auf zehn gelbe Karten, fair verteilt auf beide Seiten.

Das lag aber auch daran, weil der Schiedsrichter bei nahezu jeder Situation in die Brusttasche griff. Durch die gelb-roten Karten gegen zwei Gästespieler, wurde es recht übersichtlich auf dem Platz. Direkt nach dem ersten Platzverweis (72.) verwertete Serkan Demir eine Freistoßflanke. Nur eine Minute später erhöhte Sergio Fialho per Strafstoß auf 3:1. Spätestens hier war die Partie schon entschieden. Doch durch die zweite Ampelkarte und den direkt verwandelten Freistoß von Serkan Demir (83.). Da auch Friedrichsdorf und Isselhorst nicht dreifach punkten konnten, liegt Rietberg nur noch drei Punkte hinter Rang zwei. Am kommenden Spieltag kann Tabellenführer Harsewinkel deshalb auch schon den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt machen.

Für die Zweite lief es dagegen nicht so erfolgreich. Mit nur elf Mann angereist, zeigte man bei GW Langenberg II. eigentlich eine starke Leistung und hätte mit etwas Glück sogar zur Pause führen können. Erst setzte Mike Dry einen Schuss aus 20 Metern an die Latte, dann zielte Fatmir Laci aus ähnlicher Position nur knapp zu hoch. Auf der anderen Seite hielt Mark Armatage an diesem Tag bärenstark und bewahrte die Zwote erstmal vor dem Rückstand. Doch pünktlich mit dem Pausenpfiff musste auch er sich geschlagen geben.
In Halbzeit zwei schwanden die Kräfte der Rietberger, die nach vorne kaum noch nennenswerte Chancen erspielen konnten. Die Langenberger konterten dagegen perfekt und schraubten das Ergebnis letztlich auf 4:0.

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