Es ist die letzte Partie in diesem Kalenderjahr auf der heimischen Berglage für die Erste Mannschaft von Viktoria Rietberg! Dementsprechend motiviert gehen die Viktorianer in die Begegnung gegen den TSV Oerlinghausen, welche am Sonntag um 14.30 Uhr angepfiffen wird. Erstmals seit dem ersten Spieltag, dürfte Erdem Cömert möglicherweise in der Startelf stehen.
Auf dem Papier klingt die Begegnung gegen den Vorletzten der Bezirksliga, Staffel 2 nach einer einfachen Geschichte. Doch auf dem Papier gewinnt man keine Spiele – und dass weiß auch das Trainer-Team um Tim Brinkmann und Dirk Siemann genau. Umso konzentrierter wurde in der Woche trainiert, sodass sich die Mannschaft schon zu Wochenbeginn komplett auf den Gegner und die Partie fokussieren konnte.
Zwar steht der TSV momentan auf Platz 14 der Tabelle, doch der Schein trügt, weiß Co-Trainer Dirk Siemann: „Die haben nicht umsonst zuletzt gegen den SC Wiedenbrück II. und den FSC Rheda gewonnen“, sieht Siemann eine klare Leistungsteigerung der Gäste. Einige Akteure sind nach Verletzungen wieder im Kader der Oerlinghausener, sodass man mit Wiedenbrück (3:1) und Rheda (5:0) zuletzt zwei klare Siege gegen die vermeintlichen „Großen“ einfahren konnte.
„Gerade vorne ist Oerlinghausen jetzt wieder bärenstark aufgestellt. Hinten müssen wir sie aber beschäftigen, da kann man die knacken“, will das Trainer-Team den Gegner bestenfalls weit vom eigenen Tor fern halten und vorne früh attackieren. Im Angriff fordern Brinkmann und Siemann aber deutlich mehr Konzentration: „Wir müssen einfach auch mal mehr aus unseren Chancen machen.“
Daher wird sehr wahrscheinlich Sommer-Neuzugang Erdem Cömer nach seiner Verletzung am ersten Spieltag erstmals wieder in der Startelf stehen. Auch sonst könnte es einige Änderungen geben, die das Trainer-Team aber erst am Sonntag bekannt geben will. Hinten fehlt zwar weiterhin Kapitän Max Heinrich, doch Fabian Pollmeier vertrat den Innenverteidiger beim 2:2-Unentschieden in Kaunitz hervorragend.
„Der späte Ausgleich in Kaunitz tat den Jungs sehr gut. Das hat man im Training schon gemerkt. Die Mannschaft brennt und will nach drei sieglosen Spielen endlich wieder gewinnen“, verspricht Siemann eine ganz andere Körpersprache, als noch vor zwei Wochen beim 2:6 zu Hause gegen Türk Sport Bielefeld. Schiedsrichter der Partie am Sonntag ist der Sportskamerad Stelios Angelakakis. Er leiteten letzte Saison bereits die Partien bei Jerxen-Orbke (4:2-Sieg) und gegen Aramäer Gütersloh (2:2-Unentschieden).