Erste muss sich verstärkten Wiedenbrückern geschlagen geben

12. April 2015

Das Glück ist Viktoria Rietberg in der Bezirksliga in Jahr 2015 weiterhin nicht hold: Auch gegen den SC Wiedenbrück 2000 II. musste sich die Mannschaft von Tim Brinkmann am Sonntag Nachmittag eine 0:1-Heimniederlage einstecken. Die Wiedenbrücker hatten reichlich Verstärkung aus dem Regionalliga-Kader – dennoch war Rietberg ebenbürtig.

Gegen die ballsicheren Widdenbrücker setzten Tim Brinkmann und sein Co Dirk Siemann auf eine defensive Ausrichtung: Tief stehen und dann gefährlich kontern. In den ersten 20 Minuten funktionierte diese Spielweise bestens. Obwohl die Gäste mehr vom Spiel hatten, entstanden keine klaren Torchancen. Auf der Gegenseite hatte Wadim Reger die erste Möglichkeit, doch sein Querpass auf den mitgelaufenen Deniz Eren konnte im letzten Moment noch vereitelt werden.

Ohne die kurzfristig ausgefallenen Mike Dry, Kevin Böhler und Patryk Bebenek zeigten die Berglage-Kicker eine starke kämpferische Leistung. So verlangte die Mannschaft dem Tabellen-Neunten, der sieben Mann aus der ersten Mannschaft in die Startelf schickte, alles ab. Bis auf zwei Fernschüsse von Cihad Kücükyagci und Grigorios Zagoglou, die Keeper Philipp Lüningschrör bestens parierte, gab es keine Torgefahr.

Nach dem Seitenwechsel ging Wiedenbrück dann aber per Traumtor durch Kücükyagci in Führung, der den Ball aus 22 Metern in den Winkel donnerte. Doch Rietberg gab sich nicht auf und kämpfte bis zum Ende. Die große Chance zum Ausgleich vergab Wadim Reger zehn Minuten vor dem Ende, als er freistehend den Torhüter anschoss. So musste man sich letztlich mit dem 0:1 begnügen – wohlwissend, dass der Blick nun aber nach unten gerichtet ist.

Am kommenden Sonntag ist bereits das nächste Heimspiel, wenn der FC Augustdorf an der Berglage gastiert. Fehlen werden dann in jedem Fall Max Heinrich und Julian Strathoff, die beide jeweils die fünfte Gelbe Karte sahen. Dennoch hat die Kampfbereitschaft und der Wille gezeigt, dass die Mannschaft die aktuelle Situation verstanden hat und alles dafür geben wird, wieder Siege einzufahren. Bestenfalls am Sonntag gegen Augustdorf, der als Tabellenvorletzter nur neun Zähler hinter unserer Viktoria liegt.

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