Viktoria Rietberg hat endgültig das Duell der Stadtrivalen für sich entschieden. Gegen Germania Westerwiehe siegte das Team von Spielertrainer Max Heinrich und Wolla Grübel in einem intensiven Derby mit 4:1 (1:1)!
Das Spiel war von der ersten Minute an im vollen Gange. Bereits nach 3 Minuten kam Viktoria das erste Mal gefährlich vor das Tor der Gäste, doch Paul Suchys Schuss verfehlte das Tor und ging links vorbei. Nur 2 Minuten später hatte Selcuk Sama die nächste Gelegenheit, aber nach einem Abpraller traf er den Ball nicht. In der 7. Minute lenkte Dirk Siemann eine gefährliche Edenfeld-Flanke über die Latte, den anschließenden Eckball klärte Mike Dry auf der Linie. Weitere Chancen von Sama (10., 23.), Dominic Hövel (25.) und Westerwiehes Marco Gieseker (13.) blieben ebenfalls ungenutzt.
Gieseker war es dann aber schließlich, der die Gäste in Front brachte. Aus 20 Metern traf er für Siemann unhaltbar in den Knick (27.). Doch Viktoria zeigte keinerlei Schockreaktionen. Im Gegenteil, erst scheiterte Hövel noch am gegnerischen Keeper, doch dann köpfte Alexander Schiller nach Flanke von Dry nur 180 Sekunden nach dem Gegentreffer zum Ausgleich (30.). Danach war Fußball jedoch erst einmal Nebensache. Bei der Rettungsaktion riss sich Germania-Torwart Gerrit Zöller das Kreuzband – Viktoria Rietberg wünscht und hofft in diesem Fall natürlich auf eine gute Genesung!
Nachdem es mit dem Unentschieden in die Halbzeit gegangen war, war auch nach Wiederanpfiff erst einmal die Luft raus. Doch Sama beendete in der 69. Minute die Lethargie und erzielte nach einer Flanke die Rietberger Führung. Jetzt war die Erste wieder voll im Spiel drin: Zunächst verfehlte P.Suchy (71.) das Tor wieder knapp, doch nur wenig später machte Sama mit seinem zweiten Treffer den Sieg fast perfekt (73.). Auch danach war Rietberg die bessere Mannschaft, Chancen von Dry (83.) und Daniel Uhland (84.) führten jedoch noch nicht zum 3-Tore-Abstand. Diesen stellte erst Dennis Grübel in der 86. her, als er sich im 1 gegen 1 durchsetzen konnte.
Alles in allem war es ein verdienter Sieg, denn Viktoria erspielte sich deutlich mehr Chancen als Germania und hätte auch durchaus höher gewinnen können. Mit dem Erfolg ist Rietberg jetzt sogar auf den 4. Rang vorgerückt – diesen gilt es jetzt erst einmal nächste Woche gegen den FC Kaunitz zu verteidigen.