Der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen soll bei unserer Ersten Mannschaft auch am Sonntag gegen den Geheimfavoriten FC Stukenbrock weiter gehen. In der Bezirksliga, Staffel 2 konnte die Elf um Spielertrainer Max Heinrich zuletzt zehn Punkte aus fünf Spielen holen. Da auch Albert Dik nach seiner Verletzung zurück kehrt, sieht es personell sogar noch besser aus, als in den Wochen zuvor.
Und dass, obwohl Heinrich selbst wegen einer leichten Grippe nur eine Trainingseinheit in dieser Woche bestreiten konnte. Am Donnerstag Abend gab er aber Entwarnung: „Das geht zum Wochenende wieder“, so der Spielertrainer. Die Vorzeichen für die Partie gegen den Tabellen-Dritten sind also erneut ordentlich – und mit einer ähnlich engagierten Leistung, wie in den vergangenen Spielen, dürfte auch gegen FCS einiges drin sein. Allerdings muss man nach der Gelb/Roten Karte auf Lukas Suchy verzichten.
„Stukenbrock ist für mich der Geheimfavorit der Liga zu uns“, weiß der sportliche Leiter Wolla Grübel um die Qualitäten der Gäste, bei denen „Wiens und Yildiz eine überragende Offensive bilden und damit die Garanten für den Erfolg sind“. Immerhin konnten beide zusammen schon satte 15 Treffer erzielen. Die Viktoria dürfte also gewarnt sein, auch wenn Grübel klar davon ausgeht, dass „wir an einem guten Tag wirklich jeden schlagen können“. Das haben schließlich die letzten Spiele gezeigt.
Klar zu erkennen ist die positive Formkurve der Jungs in jedem Fall, auch wenn man zuletzt beim Post SV Detmold einen Dreier verspielte. Doch die mannschaftliche Geschlossenheit auf dem Platz zeigt, dass die Viktoria endlich in der Liga angekommen zu sein scheint. Man hat sich an die Gangart und die robusten Gegner gewöhnt und stellt sich nun gerne den Herausforderungen.
Beim Gegner am Sonntag ist keine klare Form zu erkennen. Zwar befindet sich die Mannschaft zur Zeit aussichtsreich auf dem dritten Tabellenrang, hat aber von den letzten sieben Partien gleich vier verloren. Unter anderem auch deutlich gegen den Post SV Detmold (0:3) oder auch SW Marienfeld (2:4). Gerade auswärts konnte man nur selten an die starken Heimleistungen anknüpfen und verlor drei der sieben Spiele auf fremden Geläuf.
Da die Viktoria zu Hause bislang aber auch alles andere als eine Macht ist und gerade mal zwei der sieben Partien für sich entscheiden konnte, spricht Wolla Grübel zurecht über eine „spannende und interessante Begegnung, auch für die Zuschauer“. Angepfiffen wird die Begegnung um 14.30 Uhr auf dem Sportplatz Berglage. Schiedsrichter der Partie ist Bahattin Oezdem.