Hervorragender Strenge-Cup 2014 begeistert Zuschauer und Spieler

27. Mai 2014

„Turnier Top, Rahmenprogramm Top, Verpflegung Top!“, so lautete das kurze und treffende Fazit von Viktoria-Coach Martin Lind nach dem Strenge-Cup 2014. Obwohl Rietberg nicht die Vorrunde überstand, war es für alle Beteiligten eine klasse Erfahrung, die nicht nur sportliche Gründe hatte.

Um 16:15 begann das Turnier pünktlich am LAZ-Süd in Gütersloh.  Viktorias E1 stand in einer Gruppe mit dem FSC Rheda, SCW Liemke und RW St. Vit. Eine starke Gruppe und leider gingen so am Freitag die ersten beiden Spiele gegen Rheda und Liemke mit jeweils 1:4 verloren. Doch den Kickern merkte man an, dass für sie vor allem das Gesamterlebnis Strenge-Cup im Vordergrund stand.

Die bereits vor dem Turnier bezogenen Zelte wurden abends dann endgültig fertig gemacht, eine kleine Stadt-Atmosphäre war längst aufgekommen. „Ausgeschlafen“ ging es dann am frühen Samstagmorgen bereits weiter, das letzte Gruppenspiel gegen St. Vit stand auf dem Programm – Endstand 1:1. Dass besondere am Strenge-Cup ist, dass für die Nicht-Gruppensieger das Turnier nach der Vorrunde längst nicht vorbei ist. Denn in so genannten „Trostrunden“ spielen die Mannschaften weiter, sodass jedes Kind weiter Teil des Cups ist.

Viktoria kam in die Trostunde 5 mit den Gegnern DJK Bokel, PRB Gütersloh und FC Kaunitz. Hier drehte die E1 richtig auf, gegen Bokel (4:0) PRB (2:0) ließ man das wahre Potential aufblitzen. Danach machten die Jungs noch das Strenge-Fußballabzeichen. Nach dem Essen standen noch Trainerspiele (Geschicklichkeit, Koordination, Teamarbeit) an: „Hier war ich nicht ganz so erfolgreich“, bilanzierte Lind nach seinen Leistungen. Das besondere Highlight war für die Kinder aber die Trainerdusche – hier waren die Kinder die Chefs.

Public Viewing beim Champions League Finale durfte natürlich auch nicht fehlen. Genauso wie das jährliche Regenwetter, dass mittlerweile auch fest zum Repertoire gehört. Danach ging es wieder in die Zelte, die längst zum 2. Zuhause der Spieler geworden waren.

Am Sonntag gewann Rietberg dann sein letztes Spiel gegen Kaunitz auch noch mit 2:0 und gewann so am Ende doch noch die Trostrunde. Nun fieberten alle dem Finale zwischen dem SC Wiedenbrück und dem SC Verl entgegen. Und wer das Spiel sah, erlebte ein Dejavu. 1:1 nach der regulären Spielzeit und Elfmeterschießen? Da war doch was! Genau so gewann Rietberg seinen ersten Thiel-Cup 2006! Wiedenbrück gewann schließlich das Finale nach packenden Elfern.

So stand am Ende ein wieder hervorragendes Turnier, dass alle Kinder im Gedächtnis behalten werden. Denn Strenge-Cup ist und wird wohl für immer ein Highlight der Jugendzeit bleiben. Einen kleinen Makel hatte Lind dennoch entdeckt: „Über ein wenig mehr Fans aus Rietberg hätten wir uns schon gefreut. Das darf nächstes Jahr beim 30. Strenge-Cup ein wenig besser werden, wenn die Truppe von Uwe Pech und Co. antritt!“

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