Null muss stehen – Erste Mannschaft will Post SV stürzen

15. November 2013

Die Bezirksliga, Staffel 2 befindet sich im Endspurt der Hinserie – drei Spiele stehen daher noch für unsere Erste Mannschaft auf dem Plan, ehe die erste Rückrundenpartie gegen Marienfeld Mitte Dezember das Fußball-Jahr 2013 beschließt. Zeit genug also noch, die aktuelle Tabellensituation zu verbessern. Nach zwei tollen Siegen in Folge, will man nun auch den Überraschungs-Zweiten Post SV Detmold stürzen.

Was man bislang in jedem Fall erkennen kann: Die Liga war wohl noch nie so ausgeglichen, wie in diesem Jahr. Mit 20 Gegentoren hat unsere Viktoria zwar die drittbeste Abwehr der Liga, doch „nur“ 24 geschossene Tore reichen in 14 Spielen in dieser Spielzeit nicht aus, um ganz oben mitzuspielen. Nicht nur gefühlt kann – bis auf wenige Ausnahmen – jeder jeden schlagen und das macht sich auch in den Ergebnissen und der Tabelle bemerkbar.

Und somit dürfte die Aufgabe am Sonntag beim aktuellen Tabellenzweiten Post SV Detmold absolut keine unlösbare Aufgabe sein – auch wenn es sicherlich erneut ein hartes Stück Arbeit bedarf. „Wir wollen natürlich den Schwung der beiden Derby-Siege mitnehmen und versuchen, auch aus Detmold nicht mit leeren Händen abzufahren“, spricht der sportliche Leiter Wolla Grübel vom zurück erkämpften Selbstvertrauen seiner Mannen.

Durch die beiden letztlich deutlichen Siege gegen Germania Westerwiehe (4:0) und gegen den FC Kaunitz (3:1) tritt die Mannschaft mit breiter Brust auf und hofft, den Aufwärtstrend weiter fortfahren zu können. Zumal man mit 14 Punkten immerhin auf Rang zwei der Auswärtstabelle der Liga steht – der Post SV hat zu Hause bislang aber auch erst einmal Punkte abgegeben! „Bei dem katastrophalen Kunstrasen ist es aber auch kein leichtes Unterfangen, in Detmold zu punkten“, kennt Grübel den Untergrund leider zu gut.

Doch warum sollten die Postler, die sich am vergangenen Sonntag beim 3:1 gegen Schlusslicht TuS Leopoldshöhe zwar nicht mit Ruhm bekleckerten, aber dennoch den Sprung auf Rang zwei schafften, gegen Rietberg nicht die zweite Heimniederlage kassieren? Zumal die Viktoria aus den letzten vier Spielen neun Zähler holen konnte und so langsam in der Liga angekommen scheint. Die Devise lautet daher weiter: Das Feld von hinten aufrollen.

Zwar steht man nicht ganz „hinten“, aber etwas mehr als Rang neun hatte man sich vor der Saison schon ausgerechnet. Doch hält man sich vor Augen, dass man lediglich sechs Zähler hinter Rang drei liegt, so ist die Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf garnicht so schlecht. Zumal die Stürmer der Viktoria langsam in Wallung kommen. Nicht nur, dass Wadim Reger vergangenes Wochenende seinen Torfluch brechen konnte, sondern vielmehr alle drei Stürmer (Reger, Sama, Uhland) jeweils einmal einnetzen konnten.

„Trotz der Ausfälle der etatmäßigen Innenverteidiger Albert Dik und Lars Wimmelbücker, werden wir auch Sonntag versuchen, Detmold aus einer gestärkten Defensive heraus mit unseren schnellen Stürmern Probleme zu bereiten“, will sich Grübel zwar nicht aufs Kontern konzentrieren, aber hinten in jedem Fall sicher stehen. Wenn die Angreifer dann vorne weiter eiskalt treffen, ist die kleine Überraschung an der „Werre-Arena“ in jedem Fall möglich.

 

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