Regers Premierentor leitet Sieg gegen den FC Kaunitz ein

10. November 2013

Der Knoten ist nun hoffentlich geplatzt: Wadim Reger hat seinen Torfluch gebrochen und beim Spiel der Ersten gegen Regers Ex-Klub FC Kaunitz erstmals in dieser Saison getroffen. Mit seinem Treffer in der 23. Minute zum 1:1-Ausgleich leitete der Stürmer die Wende ein, die Selcuk Sama (43.) und Daniel Uhland (57.) vergoldeten.

Ohne große Abtastphase auf dem Sportplatz Berglage war es die Viktoria, die die ersten beiden kleinen Chancen der Partie durch Sama (3.) und Uhland (5.). Doch es waren die Gäste von Trainer Franz Smuga, die nach sechs Minuten durch Peter Kirschbaum in Führung ging. Relativ leicht setzte sich der Stürmer durch und traf per Flachschuss in die lange Ecke.

Die Viktoria zeigte sich aber kaum geschockt und nahm das Heft gleich wieder in die Hand. Und so dauerte es auch nur bis zur 23. Minute, eher der Ausgleich fiel: Mike Dry spielte den Ball blitzgescheit in die Spitze, wo Wadim Reger zum vielumjubelten Ausgleich traf. In der bisherigen Spielzeit wollte ihm so gut wie garnichts gelingen – gegen seinen Ex-Klub nun aber doch.

„Ich bin mega froh. Das ist das geilste Gefühl – ich werde heute bestimmt nicht schlafen können“ – Wadim Reger

Nun entwickelte sich eine offene Partie, bei der die Gäste aber eine unverhoffte Ideenlosigkeit nach vorne offenbarten. Da Rietberg aber auch kaum zwingende Chancen verbuchen konnte, rechneten alle mit einem Unentschieden zur Pause. Doch da ein Kaunitzer über den Ball trat, sprintete Selcuk Sama dazwischen und traf mit rechts zur Rietberger Führung.

In Halbzeit zwei bestätigte die Viktoria ihre aufsteigende Form und war nun ganz klar Herr im Haus. Während Kaunitz – um das vorweg zu nehmen – erst in der 87. Minute erstmals wieder auf das Tor schossen, ergaben sich zahlreiche Konterchancen für die Blau-Weißen. Eine davon nutzte Daniel Uhland, der in der 57. Minute zur zum diesen Zeitpunkt hoch verdiente Zwei-Tore-Führung – Saisontor Nummer sechs des Mittelstürmers.

Kaunitz war nun geschockt und reagierte mit harter und teils unfairer Gangart auf die leichtfüßige Spielweise der wie befreit aufspielenden Viktoria, die allerdings viel zu viele Konterchancen fahrlässig liegen ließen. Spätestens mit der mehr als berechtigten Ampelkarte gegen Kaunitz` Felix Frosch war die Gegenwehr des FCK gebrochen.

Zwar hatte der eingewechselte Irwin Del Jesus Abache Gil in der Nachspielzeit die Chance zum Anschlusstreffer, doch weder ihm, noch Marvin Gellermann, der kurz darauf den Pfosten traf, war es vergönnt zu verkürzen. Ein zweiter Kaunitzer Treffer wäre aber auch eigentlich nicht gerecht gewesen.

„Aufgrund der starken zweiten Halbzeit war der Sieg mehr als verdient. Aber da müssen wir die Konterchancen eigentlich auch noch besser ausspielen“, war Wolla Grübel trotz der mangelnden Chancenauswertung absolut zufrieden. Grübel und auch Spielertrainer Max Heinrich freuten sich vor allem über den Treffer von Wadim Reger. „Der hat ja schon komplett an seinen Fähigkeiten gezweifelt – das wird ihm gut tun“, so Heinrich.

Auch Torschütze Reger war überwältigt aufgrund der positiven Resonanz seiner Mitspieler. „Jetzt kann ich befreit aufspielen und Treffer nachlegen. Ich war die letzten Wochen schon nah dran und jetzt hat´s endlich geklappt“, strahlte ein erleichterter Torschütze nach seinem Tor. Mit dem zweiten Sieg in Folge, reist man kommenden Sonntag zum Tabellenzweiten Post SV Detmold – da darf gerne der dritte Sieg folgen.

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