Robin Baak in Topform – Pollmeier kommt zur Rückserie

24. Oktober 2012

Er ist zur Zeit der jüngste Feldspieler der Viktoria in der Startelf und anscheinend nun absolut in Rietberg angekommen – die Rede ist von Neuzugang Robin Baak, der am vergangenen Wochenende seine steigende Form mit einem Traumtor gegen GW Langenberg krönen konnte. Der 21-jährige hatte zunächst mit Problemen zu kämpfen, biss sich aber durch und gehört mittlerweile zum Stammpersonal von Trainer Ralf Brake in der Kreisliga A. Dort wird auch Fabian Pollmeier aber der Rückserie wieder zugehören.

Als er vor der Saison von der TSG Harsewinkel an die Berglage wechselte, kannte Robin Baak in Rietberg fast niemand so wirklich. Doch der Mittelfeld-Mann hat sich sehr schnell einen Namen gemacht. Nicht nur im Team selbst, sondern auch im Rietberger Umfeld. Vor allem menschlich passt Baak perfekt in die Mannschaft und zeigt in den letzten Wochen, warum Ralf Peterhanwahr und Wolla Grübel ihn unbedingt noch kurz vor Ende der Wechselfrist nach Rietberg lotsen wollten. Gerade sein sehenswerter Treffer am Freitag gegen GW Langenberg (4:0-Erfolg) zeigt, dass er nicht nur im Team angekommen, sondern auch ein starker Fußballer ist.

Und es war auch ein Tor eines Mittelfeldspielers, welche in dieser Saison nicht so häufig vorkommen. So erzielten die Stürmer Eviparker, Reger (je sieben), Demir (vier) und Sama (zwei) bereits 20 der insgesamt 33 geschossenen Tore der Viktoria. 33 Tore, die bislang nur von Spitzenreiter TuS Friedrichsdorf mit 46 überboten werden. Doch die durften in den vergangenen Wochen auch gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion ordentlich einnetzen.

Das ging dann teilweise aber auch – zumindest anhand der Gegentore zu beobachten – auf Kosten der Defensive. Nach torreichen Spielen (u.a. 8:4 gegen Mastholte II.) hat Tippe mittlerweile 18 Gegentreffer erzielt und damit zwei Tore mehr, als die Viktoria, bei der zu Saisonbeginn anscheinend die Abwehr zu löchrig war. Dies scheint sich nun aber gelegt zu haben, denn auch gegen Langenberg spielte man zu Null.

In den kommenden Wochen trifft die Viktoria nun auf tabellarisch weit unten platzierten Teams der Kreisliga A. Während am Sonntag mit RW Mastholte II. der 15. und damit Vorletzte in Rietberg gastiert, geht es danach in der Reihenfolge gegen den SV Spexard II. (16.), SW Marienfeld (14.) und den SCW Liemke (10.). Erst am letzten Spieltag der Hinserie kommt mit dem TV Gütersloh ein auf dem Papier schwerer Brocken auf die Viktoria zu.

Doch Trainer Ralf Brake warnte seine Mannen beim Dienstag-Abend-Training vor Leichtfertigkeit: „Gerade gegen die vermeintlich Kleinen müssen wir alles geben. Sonst geht das nach hinten los.“ Das weiß mit Sicherheit auch Robin Baak, der so schnell seinen Platz im linken Mittelfeld nicht abgeben will, um im Kampf um den Aufstieg seinen Beitrag leisten zu können.

Konkurrenz bekommt er aber ab der Rückserie. Denn dann kehrt der ehemalige Kapitän Fabian Pollmeier an die Berglage zurück. Anfang 2011 war er beruflich nach Bremen gezogen und hatte sich dort dem Bremenligisten TS Woltmershausen angeschlossen, für die er in der abgelaufenen Spielzeit 23 Spiele in der Startelf absolvierte. Leider reichte sein Einsatz und der seiner Mitspieler nicht, um den Abstieg in die Landesliga zu vermeiden.

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