Schwarzer Sonntag am Volkstrauertag – 3 Nullnummern

15. November 2011

Das hat es in der jüngeren Geschichte von Viktoria Rietberg wohl schon lange nicht mehr gegeben. Alle drei Senioren-Mannschaften verloren ihre jeweiligen Sonntags-Partien und müssen sich nun mit den Konsequenzen der Resultate auseinander setzen. Während der Bezirksliga-Zug für die erste Mannschaft von Viktoria Rietberg nach der Niederlage gegen den FC Isselhorst nun endgültig abgefahren scheint, findet sich die Reserve nach der dritten Niederlage in Folge gegen VfL Rheda in den Abstiegsregionen wieder. Auch die dritte Mannschaft konnte ihre Negativserie nicht stoppen und verlor im Nachbarschaftsduell bei der SG Druffel.

Am Sonntag-Nachmittag stand mit dem Top-Spiel der Kreisliga A Viktoria Rietberg-FC Isselhorst ein richtungweisendes Spiel auf dem Programm. Die Elf um Trainergespann Ralf Brake und Winnie Paehler sah sich nach dem unglücklichen Punktverlust in der Vorwoche gegen TV Gütersloh gezwungen, das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Isselhorst siegreich zu bestreiten, um den Spitzenreiter aus Harsewinkel nicht gar aus dem Blickfeld zu verlieren. Bereits in der Vorsaison lieferte man sich zwei packende Duelle um den Aufstieg, in denen die Viktoria jedoch keinen  Sieg einfahren konnte, denn die Partien endeten 1:1 an der Berglage und 1:3 in Isselhorst. Die „Erste“ war also gewarnt und ging mit einer Mischung aus Konzentration und Aggressivität in die wohl vorentscheidene Partie hinsichtlich des folgenden Saisonverlaufes. Bereits in der dritten Spielminute der Schock auf Seiten der Rietberger. Mittelfeld-Regisseur Alexander Schwaab musste auf Grund eines Stechens im Oberschenkel ausgewechselt werden und der erst 18-Jährige Marius Oesterschlink kam in die Partie. In der Folge sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie auf gutem Kreisliga-Niveau, die die Isselhorster aber mit der Dauer  des Spiels immer mehr in die eigene Hand nahmen. Folgerichtig war es Benjamin Müller (42.), der Regenberg im Tor der Rietberger das erste mal überwinden konnte. In der zweiten Halbzeit versäumte man es jedoch , die wenigen Torchancen in einen Treffer umzuwandeln und so war es Stefan Schreiber, der in der 88. Minute den 0:2 Endstand für die Mannschaft um Trainer Helmut Jonscher besorgte. Die erste Mannschaft weilt nun immer noch auf dem zweiten Tabellenrang, aber da die TSG Harsewinkel auch ihr 14. Saisonspiel siegreich bestreiten konnte wird man sich nun daran versuchen, den ohnehin zufrieden stellenden zweiten Tabellenplatz der Kreisliga A zu halten.

Zur Halbzeit geführt und trotzdem noch als Verlierer vom Platz gegangen. Der zweiten Mannschaft bleibt mal wieder ein so wichtiger „Dreier“ vergönnt. Am Sonntag-Vormittag musst man sich dem VfL Rheda mit 2:5 geschlagen geben. Martin Klamann und Gudaqi Hasretdin sorgten gegen den unmittelbaren Tabellen-Nachbarn für die mehr als verdiente 2:1 Pausenführung, doch wie schon in den vorhergegangenen Spielen folgte auf die spielerisch und kämpferisch hervorragende erste Halbzeit eine mutlose und taktisch unkonzentrierte zweite Halbzeit. Ion-Marian Cirstea (53.), Alexander Mangel (60.) und Vitalij Nungesser (88.) drehten das Spiel auf Seiten des VfL, der nun zusammen mit dem FC Gütersloh 2000 punktgleich und auf Augenhöhe mit der Viktoria liegt.

Für die dritte Mannschaft um Werner Stricker und Klaus Oelschläger war an der „Oaklane“ zu Druffel an diesem Sonntag ebenfalls nichts zu holen. Nachdem sich die Mannschaft in der spielfreien Vorwoche ein wenig erholen konnte, kamen die Rietberger im Nachbarschaftsduell hervorragend in die Partie und gingen bereits in der neunten Spielminute durch Naim Laci in Front. Doch die Elf von Trainer und Ex-Viktorianer Werner Schlüter steckte nicht auf und kam durch Treffer von Viktor Ewert und Alexander Schiller zurück auf die Siegerstraße. Die dritte Mannschaft belegt in der Kreisliga C nun den 11. Tabellenrang hinter RW Mastholte.

(j.v)


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Spielbetrieb

Klick auf das Bild zur Großansicht

Sparkassen-Cup 2024 Heft

Sei auch Du dabei!

Unsere Sponsoren