Mit einem Abbruch – auf Wunsch des Spielführers der Aramäer Wiedenbrück – endete das Spiel beim Stand von 7:1 für Viktoria Rietberg.
Gleich von Beginn an wollten die Gastgeber mit Härte und Foulspiel unsere Jungs im Spielaufbau beeindrucken. Die Mannen von Ralf Brake und Winnie Paehler liessen sich jedoch nicht beirren, bereits zur HZ stand es 4:0, eine ganz klare Sache. Auch da schon hätte der ansonsten sehr konsequent pfeifende SR die ein oder andere sogar dunkelrote Karte zeigen können. Technisch und läuferisch waren unsere Spieler dem Gegner haushoch überlegen.
In der 2. HZ kam es dann so, wie es kommen musste. Nach etlichen Gelben Karten kam es zu sage und schreibe 4 Gelbroten Platzverweisen ! Es hätten auch noch mehr sein können. Ganz nebenbei erzielten unsere Jungs noch 3 Tore und der Gegner spielte sogar auch mal Fußball, wenigstens zum Ehrentreffer reichte es.
Dann kurz vor Schluss nach dem 4. Platzverweis, ging nach Aussagen der Beteiligten der Spielführer der Aramäer auf den SR zu und bat um Abbruch des Spieles, was nach Spielordnung auch möglich ist. Danach müsste das Spiel mit dem Spielstand von 7:1 und 3 Punkten für Viktoria gewertet werden. Torschützen: Sama 2x, Reger 2x, Oesterschlink, Ewers und Hollenbeck.
Die Reserve verlor in einem engen Spiel gegen die Reserve von RW Mastholte knapp mit 0:1. Von den Spielanteilen her war das Team der Coaches Kollenberg und Rump sogar im Vorteil, nur letztlich wollte kein Treffer gelingen. Die Mastholter, welche mit 4 Spielern aus dem Kader der 1. Mannschaft antraten, waren sicher und schnell im Aufbauspiel und kamen ihrerseits dadurch in gute Positionen. In der 26. min. unterschätzte die Abwehr einen langen ball und Stefan Akcay traf zum 0:1. Man merkte den Mastholtern die größere Spielerfahrung an und so schaukelten sie den Sieg nach hause. Mit etwas mehr Glück wäre hier sicherlich ein Unentschieden drin gewesen.
Nach einer langen Geburtstagsnacht kam die Dritte nur schwer ins Spiel. Die Zuordnungen stimmten hinten und vorne nicht. Alle Bemühungen der Dritten wurden von Sende im Keim erstickt. Es entstand kein Spielfluß und so war es nur eine Frage der Zeit, bis das Team von Werner Stricker und Klaus Oelschläger ins Hintertreffen gelangte. Nach gut 20 min. stand es bereits 0:2. Langsam wurde man durch die Trainer wach gerüttelt! Mit einen Doppelschlag von Murat Doymaz stand es plötzlich 2:2. Die Tore waren hervorragend herausgespielt! Wer jetzt aber glaubte, man könnte das Spiel noch drehen, sah sich leider getäuscht. Leichte Fehler im Abwehrbereich ließen Sende wieder mit zwei Toren davonziehen! Jetzt ging nichts mehr nach vorne. Ballverluste im Mittelfeld, mangelnde Gegenwehr und Fehler im eigenen Strafraum, so kommt man einem Gegner wie Sende nicht bei. Zur Resultatsverbesserung konnte nur noch der dritte Treffer durch Naim Laci etwas beisteuern.
Beim nächsten Spiel gehts mit klarem Kopf wieder vorwärts Jungs !