Spitzenreiter zu Gast – Reserve unterliegt Herzebrock

3. Oktober 2010

Die „Reserve“ von Viktoria Rietberg bleibt weiter in der Krise – der Herzebrocker SV schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Auch nach dem siebten Spieltag der Kreisliga B, Gruppe 2 bleiben die Herzebrocker überraschend Tabellenführer. Für die 2.Mannschaft von Viktoria Rietberg gab es wie schon zuletzt nichts zu holen. Auch die Führung durch Leon Pollmeier (18.) und der zwischenzeitliche Auslgeich durch Niklaas Rabe (61.) nutzten nicht viel. Am Ende musste sich die 2. Mannschaft mit 2:5 auf der heimischen Berglage geschlagen geben.

Doch auch bei der „Zwoten“ war an diesem Sonntag mehr drin, denn die Mannschaft von Trainer Dirk Stoltz war die feldüberlegene Mannschaft der ersten 30 Minuten. Und so ging man nicht unverdient nach gut 20 Minuten mit 1:0 in Führung: Nach einer guten Aktion auf der rechten Seite flankte Mehmet Elveren halbhoch vor das Tor, wo Leon Pollmeier sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen konnte und zur Führung einnetzte. Auch danach waren die Viktorianer weiter aktiv, ließen aber zahlreiche Kontermöglichkeiten liegen. Und so kam es wie es kommen musste: Nach etwas mehr als einer halben Stunde setzte sich ein Herzebrocker rechts im Strafraum durch und spielte den Ball vor das Tor, wo sein Angriffskollege nur noch den Fuß hinhalten musste. Doch selbst mit diesem Unentschieden hätte man zufrieden in die Halbzeit gehen können, doch die „Reserve“ brachte sich mal wieder um den Lohn: Nach einer guten Einzelaktion tauchte ein Gästestürmer plötzlich frei vor Torhüter Dietmar Kaniß auf und ließ dem Rietberger Schlussmann keine Chance (39.).

Nach dem Halbzeitee entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit einigen Tormöglichkeiten hüben wie drüben. Doch beide Torhüter verhinderten einen weiteren Gegentreffer. Nach etwas mehr als einer Stunde wurde die 2. Mannschaft aber wenigstens für seine Mühen belohnt: Niklaas Rabe setzte 20Meter vor dem Tor zu einem gekonnten Sologang an, umspielte mehrere Verteidiger und schlenzte den Ball gekonnt ins obere linke Toreck (61.). Doch statt nun Souveränität zu tanken, vergspielte man nur fünf Minuten später die gute Ausgangsposition: Nach einer eigentlich klaren Abseitspostion schalteten alle Abwehrspieler ab, ohne den heranstürmenden Mittelfeldspieler zu beachten, der sich den Ball schnappte um Diddi im eins gegen eins wiederum keine Chance zu lassen und seine Farben erneut in Führung zu bringen. Aufgrund des erneuten Rückschlages gingen die Köpfe mal wieder nach unten und man ergab sich (mehr oder weniger) dem Schicksal. So zog der weiterhin ungeschlagene Tabellenführer auf 5:2 davon und fuhr auch auf der Berglage drei Punkte ein. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf und das Kräfterverhälnis allerdings nicht wieder. So fiel die Niederlage zu hoch aus. Negativ auffalend war die Leistung des Unparteiischen, der nicht nur sehr einseitig zu pfeifen schien, sondern auch noch Trainer Dirk Stoltz des Platzes verwies und Zuschauer lautstark beleidigte (!!!).

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