Viktoria beschenkt sich selbst mit Sieg in Wiedenbrück

13. Dezember 2015

Es geht doch! Am letzten Spieltag der Hinserie konnte Viktoria Rietberg in der Bezirksliga endlich den zweiten Sieg in Folge feiern. Zuvor hatte man immer einem Sieg eine Niederlage folgen lassen. Gegen die Regionalliga-Reserve des SC Wiedenbrück trafen Albert Dik (8.) und zweimal Mike Dry (61./72.) zum verdienten 3:2-Auswärtserfolg.

Wolla Grübel vertrat den beruflich verhinderten Trainer Tim Brinkmann und sah eine starke erste Halbzeit der Blau-Weißen. Die mit fünf Mann aus dem Regionalliga-Kader verstärkten Wiedenbrücker kamen kaum zur Entfaltung. Unsere Viktorianer griffen früh an, erzwangen dadurch einige Ballverluste der Hausherren und kamen so zu guten Chancen.

In Minute vier verpasste Julian Wilsmann nach Brokbals-Flanke nur knapp. Vier Minuten später konnte Lukas Ottemeier kurz vor dem Tor gestoppt werden. Die nachfolgende Ecke köpfte Albert Dik aber zur Führung unserer Viktoria ein. Keine 60 Sekunden später hatte Julian Wilsmann gar das 2:0 auf dem Fuß, schoss aber drüber. Mitte der zweiten Hälfte kamen zu ersten Möglichkeiten: Erst köpfte Lauretta knapp drüber (21.), Beka verzog knapp rechts vorbei. Auf der Gegenseite zielte Schreiber knapp nebenher (27.). Kurz vor der Pause schlugen die Gastgeber doch noch aus heiterem Himmel zu: Laurette kam nach starker Flanke aus 11 Metern frei zum Kopfball und traf zum Ausgleich.

Unverändert kamen beide Teams aus der Kabine. Die erste Chance gehörte gleich der Brinkmann-Elf: Mike Dry legte per Kopf zurück, doch Wilsmann zielte rechts vorbei (46.). Auf der Gegenseite verpasste Laurette im eins-gegen-eins an Keeper Lüningschrör (48.). Die Hausherren kämpften sich nun rein und hatten die Führung auf dem Fuß. Doch Ole Goldbeck traf nur den Pfosten (56.). Rietberg hielt aber gut dagegen: Erst scheiterte Felix Brokbals am Keeper (58.), Max Heinrichs Kopfball ging knapp vorbei (59.). Mike Dry machte es aber besser: Aus ungünstigstem Winkel überhaupt traf Mike Dry zur erneuten Führung (61.).

Ein Treffer, der Anschub gab. Doch sowohl Dik (64.), als auch Wilsmann (66.). vergaben. Den dritten Treffer durch Albert Dik pfiff der Schiedsrichter wegen Abseitsstellung ab (68.). Die gelb-rote Karte gegen Wiedenbrücks Aziz nur drei Minuten später wegen Meckerns spielten den Viktorianern selbstredend in die Karten. Zumal Mike Dry seinen Sahnetag vollendete: Im Mittelkreis luchste er seinem Gegenspieler den Ball ab, nahm Maß und traf aus 35 Metern über den erneut verdutzten und zu weit vor seinem Gehäuse postierten SCW-Schlussmann Grevlhörster. Achtzehn Minuten vor dem Ende schien der Drops gelutscht, doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen.

Rietberg vergab einige Kontergelegenheiten kläglich, Wiedenbrück schlug dagegen eiskalt zu: Beka kam nach einer Flanke frei zum Schuss und traf acht minuten vor dem Ende zum 2:3. Die Gastgeber versuchten noch einmal alles, doch das Rietberger Bollwerk hielt dicht. „Ein tolles Match der Jungs. Großes Kompliment“, lobte Wolla Grübel die Viktorianer. Zum ersten Mal in der gesamten Hinrunde gelangen den Berglage-Kickern zwei Siege in Folge. Ein versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen ersten Saisonhälfte, die geprägt war von einer wahren Achterbahnfahrt. Mit 26 Zählern liegt man klar vor der Abstiegsregion und könnte bei einer guten Rückserie vielleicht sogar nochmal zur Spitzengruppe schielen.

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