Viktoria Rietberg III. spielt stärkste Hinrunde

13. Januar 2015

Gerade in der Winterpause kommt der Fußball im Amateur-Bereich sehr kurz – leider auch bei uns auf viktoria-fussball.de. Doch ab heute wollen wir so langsam auf die Rückrunde der laufenden Saison 2014/2015 einstimmen. Beginnen wollen wir mit dem Hinrunden-Rückblick der Dritten Mannschaft, die sich vor der Saison komplett neu strukturiert hat und damit offenbar vieles richtig gemacht hat. Denn die Ergebnisse und auch die Platzierung zur Saisonhälfte sprechen ganz klar für sich.

Mit Platz sieben konnte Viktoria Rietberg III. das stärkste Hinrunden-Ergebnis seit der Neugründung im Jahr 2009 erzielen. Diese Entwicklung hat mehrere Gründe, die bereits vor der Saison mit einigen wichtigen Grundsteinen gelegt werden konnten: Mit Ingo Bender und Davin Barkey konnten zwei engagierte Trainer gefunden werden, die die langjährigen Verantwortlichen Werner Stricker und Klaus Oelschläger nun auch aktiv auf dem Platz unterstützen. Während Ingo Bender fast ausschließlich an der Seitenlinie aktiv wird, schnürt Spielertrainer Davin Barkey regelmäßig die Schuhe und sorgt mit seiner Erfahrung für Stabilität im Gefüge.

Vor der Spielzeit trennte man sich auch von einigen Spielern und reaktivierte dafür einige ehemalige Spieler, die entweder bei den umliegenden Ortsnachbarn aktiv waren oder erst wieder aus ihrem verfrühten Passiv-Dasein geholt werden mussten. So fand sich in der Vorbereitung ein Pool aus rund 27 Spielern, die den Trainern zahlreiche Möglichkeiten gaben. Auch wenn zum Ende der Hinserie die Zahl der potenziellen Spielern deutlich nach unten korrigiert werden musste, konnte das Trainergespann auf eine breit Basis zurück greifen, die auch neben den Platz eine gute Figur abgeben konnten.

„Wir sind am Anfang der Saison sehr gut aus den Startlöchern gekommen aber haben uns dann zur Mitte der Serie ein wenig hängen lassen“, verweist Trainer Ingo Bender auf die unterschiedlichen Ergebnisse. Trotz der deutlichen Niederlage am zweiten Spieltag gegen den TuS Friedrichsdorf III. (3:7) hielt die Mannschaft lange oben mit und hätte am fünften Spieltag mit einem Sieg zu Hause gegen DJK Bokel II. sogar die Tabellenführung übernehmen können. Doch es folgte ein kleiner Bruch, der sich sowohl bei der Trainingsbeteiligung, als auch bei den Aufstellungen am Sonntag bemerkbar machte.

„Plötzlich hatten wir jeden Sonntag eine andere Truppe auf dem Rasen und wenn wir dann verloren haben, gab es immer eine richtige Klatsche“, erinnert sich Bender unter anderem nur ungern an die Auswärtspartie in Sürenheide, wo man mit einer Notelf gleich acht Gegentore kassierte. Im Gegensatz zu den Vorjahren blieb die Mannschaft trotz schwieriger Spiele ruhig auf dem Platz und ließ sich nie von der Hektik anstecken. „Insgesamt haben sich die Jungs vernünftig verkauft und die Kameradschaft ist ebenfalls sehr gut“, freut sich das Trainergespann auf die Einheit, die sich mittlerweile gebildet hat.

Blickt man auf die Tabelle, so ist der Zug nach ganz oben absolut abgefahren: Auf das Spitzentrio hat man bereits sieben, elf und 18 Punkte Rückstand. Doch ein Angriff auf die Tabellenspitze war nie das ausgerufene Ziel. Vielmehr sollte der Spaß im Vordergrund stehen – gepaart mit guten Spielen, die für eine einstellige Platzierung reichen. Und dieses Zwischenziel hat man bislang erfüllen können. „Das Trainerteam wünscht sich für die Rückrunde, dass alle zur Stange halten und wir mindestens Platz fünf erreichen. Das Potenzial hat die Truppe dafür“, ruft Ingo Bender ein klares Ziel aus.

Am Samstag, den 7. Februar wird die Mannschaft in die Rückrunden-Vorbereitung gehen. Unter anderem ist eine Rückkehr nach Willingen geplant – dieses Mal aber nicht zum gemeinsamen Feiern, sondern zum Konditionstraining beim Ski-Langlauf. Darüber hinaus sind vier Testspiele geplant, ehe es am 15. März mit der Rückrunde weiter geht. Gleich zu Beginn bekommt man es dann im Heimspiel mit einem harten Brocken zu tun: Denn dann gastiert der Tabellen-Dritte TuS Friedrichsdorf III. in Rietberg. Doch man wird in der Vorbereitung alles dafür tun, dass man sich vor keinem Gegner mehr fürchten muss.

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